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www.kicker-online.deAm Freitag empfängt der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest SV Elversberg den Tabellenvierten SV Waldhof Mannheim. Beide Teams sind im Moment in bestechender Form: Die SVE hat ihre letzten sechs Spiele gewonnen, Mannheim ging in der Liga zuletzt fünfmal als Sieger vom Platz. Die Elversberger haben mit dem SVW noch eine Rechnung offen, denn Waldhof fügte ihnen am dritten Spieltag ihre bisher einzige Niederlage zu (0:2).Schon in der vergangenen Spielzeit waren Elversberg und Mannheim direkte Konkurrenten: die Saarländer beendeten die Saison mit 72 Punkten auf dem zweiten Platz, der SVW holte die Meisterschaft mit einem Zähler mehr. Allerdings scheiterten beide Teams in der Aufstiegsrelegation (Elversberg am FSV Zwickau, Waldhof an den Sportfreunden Lotte). Auch am kommenden Freitag (19 Uhr) wird es sich um ein Duell zwischen zwei der stärksten Mannschaften der Liga handeln. "Das ist ein absolutes Spitzenspiel", erklärte Matthias Cuntz auf dem vereinseigenen Videokanal.
In der Hinrunde gewann Mannheim im eigenen Stadion mit 2:0. "Wir sind auf Revanche aus", kündigte Markus Obernosterer an, und Cuntz pflichtete ihm bei: "Wir haben etwas gutzumachen vom Hinspiel. Das war eine klare Angelegenheit für Waldhof und sicherlich unsere schlechteste Saisonleistung." Seit dieser Partie hat Elversberg allerdings kein Spiel mehr verloren (zwölf Siege, fünf Remis) und ist an die Tabellenspitze gestürmt. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken beträgt bereits sechs Punkte.
"Zu Hause sind wir eine Macht". SVE-Spieler Matthias Cuntz
Trotz ihrer guten Ausgangslage bleiben die SVE-Spieler vorsichtig. "Wir wissen, dass Mannheim eine sehr, sehr gute Mannschaft ist. Es ist kein Zufall, dass sie vorne mit dabei sind - das zweite Jahr in Folge", beschrieb Leandro den Kontrahenten. "Es wird ein sehr gutes Spiel. Aber ich hoffe, dass wir als Sieger vom Platz gehen." Für Cuntz ist die Tatsache, dass die Partie vor heimischer Kulisse stattfindet, ein Vorteil: "Es wird ein kampfbetontes Spiel, aber es ist ein Heimspiel und zu Hause sind wir eine Macht. Das wollen wir weiterhin unter Beweis stellen", erklärte der Mittelfeldspieler.
Noch drei Spiele bis zur WinterpauseMit einem Sieg könnte die SVE den bereits recht komfortablen Vorsprung auf ihre Verfolger weiter ausbauen. "Wir haben 45 Punkte, das ist eine Hausnummer", sagte Cuntz. "Aber wir sind noch nicht zufrieden und werden genauso weitermachen wie bisher." In diesem Kalenderjahr stehen noch drei Spiele an. Die Elversberger haben nicht vor, der Konkurrenz die Möglichkeit zu geben, vor Weihnachten wieder an sie heranzukommen: "Bis zur Winterpause wollen wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen", erklärte Leandro, der am vergangenen Samstag das einzige Tor beim 1:0-Sieg des Spitzenreiters bei den Stuttgarter Kickers erzielte. Nach der Partie gegen Waldhof tritt Elversberg zweimal auswärts bei den Reserven der TSG Hoffenheim und des 1. FC Kaiserslautern an.
kon