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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 12.01.2017)
von Heiko Lehmann

Im ersten Testspiel des Jahres hat die SV Elversberg bei den Zweitliga-Profis des 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 verloren. Testspieler standen bei der SVE, die den Paderborner Niko Dobros verpflichten möchte, nicht im Team.

Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat gestern Nachmittag bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 (0:2) verloren. Vor etwa 250 Zuschauern auf Trainingsplatz vier neben dem Fritz-Walter-Stadion erzielten Kacper Przybylko (36. Minute) und Maximilian Dittgen (41.) die Tore in dem Testspiel.

„In der ersten Halbzeit habe ich Sachen in unserem Spiel gesehen, die einfach nicht gehen. Wir haben noch viel Arbeit in den kommenden Wochen vor uns“, kritisierte Elversbergs Trainer Michael Wiesinger, dessen Mannschaft zur Halbzeit hätte höher in Rückstand liegen können.

„Der Sieg war wichtig für unser Selbstvertrauen. Elversberg ist keine Laufkundschaft“, erklärte dagegen der neue FCK-Trainer Nobert Meier, der heute mit seiner Mannschaft ins Trainingslager nach Spanien aufbricht. Was Neuverpflichtungen in der Winterpause angeht, hielt sich der Nachfolger von Tayfun Korkut bedeckt: „Wir haben heute rechts in der Vierer-Abwehrkette etwas ausprobiert, da wir dort Bedarf haben. Grundsätzlich müssen wir uns aber erst einmal alle richtig kennenlernen. Wenn es etwas zu vermelden gibt, sage ich Bescheid.“

Bei den Elversbergern sind die Personalien schon etwas konkreter. Der 23 Jahre alte Niko Dobros vom Drittligisten SC Paderborn steht ganz oben auf der Wunschliste. „Wir wollen Niko für die rechte, offensive Außenbahn. Allerdings hat er noch einen bis 2018 geltenden Vertrag. Wir sind an ihm dran. Doch bis es konkret wird, dauert es wohl noch ein bisschen“, erklärte Elversbergs Sportdirektor Roland Seitz.

Liegestütze statt Gelber Karte

Kuriosum am Rande in dem sehr fairen Spiel: FCK-Spieler Florian Pick hielt in der 85. Minute Elversbergs Mario Cancar am Trikot fest und beging ein taktisches Foul. Das hat normalerweise eine Gelbe Karte zur Folge. Schiedsrichter Marcel Schütz aus Worms beließ es aber bei einem mahnenden Fingerzeig – und einer Strafe von zehn Liegestützen.

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