Quelle:
www.saarland.bild.devon Daniel Fischer
HOMBURG TOBT NACH ZWEI FEHLENTSCHEIDUNGEN IN ELVERSBERG
Homburgs Trainer Jens Kiefer (42) tobte nach dem 2:2 in Elversberg.
Wütend stapfte er zum Schiedsrichtergespann um Mario Schmidt (27), geigte den drei Herren die Meinung. Reaktion des Trios: Mit lässiger Arroganz ignorierte sie den aufgebrachten Kiefer.
Was den nach dem heißen Derby so auf die Palme brachte: Zwei Handelfmeter, eine Rote Karte.
► Erst pfeift Schmidt Handelfmeter, als Christian Lensch den Ball auf der Linie mit der Brust stoppt, zeigt dem Homburger Rot. Oesterhelweg nimmt das Geschenk an, trifft zum 2:2. Lensch: „Der Schiri steht sechs Meter entfernt und sieht als einziger ein Handspiel. Das ist ein absoluter Witz!“
► Vor allem, weil Schmidt knappe zehn Minuten später den Abwehr-Versuch von Steven Kröner ebenfalls mit Handelfmeter und Gelber Karte ahndet. Doch diesmal scheiterte Oesterhelweg an Jakusch im FCH-Tor.
Homburgs Sport-Vorstand Angelo Vaccaro (35) hatte sich auch gestern nicht beruhigt: „Wir fühlen uns schon betrogen. Diese beiden Elfmeter waren ein Skandal. Fehler sind menschlich, aber zwei so krasse Dinger... Das ist schon so eine Art Bayern-Bonus, den sich die SVE in den letzten Jahren wohl auch erarbeitet hat.“
Und die SVE?
Trainer Michael Wiesinger (44) wollte zu den Schiedsrichter-Entscheidungen nichts sagen, urteilte übers Spiel: „Wir haben es versäumt, zuzupacken.“
Das sieht man in Homburg ganz anders.