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Reine Nervensache https://forum.kaiserlinde-online.de/viewtopic.php?f=15&t=3646 |
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Autor: | wolfgang.christmann [ 24. Feb 2017, 11:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Reine Nervensache |
Quelle: www.magazin-forum.de von Philipp Häfner Im Saarderby trennten sich Elversberg und Homburg 2:2. In einem turbulenten Spiel verpasste die SV Elversberg durch einen verschossenen Elfmeter die drei Punkte. Trainer Michael Wiesinger reagierte verschnupft. Auch nach dem Schlusspfiff war der „Übeltäter“ noch außer sich. „Der Schiedsrichter steht sechs Meter von mir weg, der Ball geht auf meine Brust. Er hat freie Sicht und bildet sich dann etwas ein. Natürlich bin ich danach auf 180“, sagte der vom Platz verwiesene Christian Lensch nach dem Spiel. Es war die 65. Spielminute beim Saarderby zwischen der SV Elversberg und dem FC Homburg, als Schiedsrichter Mario Schmidt, im Hauptberuf Vermögensberater bei der Volksbank in Daun, auf den Plan trat. Eckball Maximilian Oesterhelweg, Verlängerung am vorderen Eck des Fünfmeterraums, Kopfball auf die Brust von Christian Lensch, Platzverweis und der Ausgleich zum 2:2. Dabei lief das Spiel eigentlich komplett in die Richtung der Homburger. Marc Gallego kurz vor der Halbzeit und Tim Stegerer kurz nach der Halbzeit sorgten für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Grün-Weißen. Oesterhelweg brachte die SVE nach Vorarbeit von Neuzugang Simon Handle in Führung, ehe Homburg die Partie drehte. „Haben Sie das Spiel eigentlich gesehen?“ Der Schiedsrichter trat nach dem Ausgleich erneut in den Mittelpunkt, als Steven Kröner den Ball an den angelegten Arm bekam und erneut fälschlicherweise auf Elfmeter entschieden wurde. Diesmal verschoss Oesterhelweg. Homburgs Sportvorstand Angelo Vaccaro fand zu den beiden Entscheidungen deutliche Worte: „Wir fühlen uns schon betrogen, das ist ein Skandal. Fehler sind menschlich, aber zwei so krasse Dinge. Das ist schon so eine Art Bayern-Bonus, den sich die SVE in den vergangenen Jahren wohl auch erarbeitet hat.“ FCH-Trainer Jens Kiefer war dagegen um Deeskalation bemüht. „Schaut man sich den Spielverlauf an, so war der Punkt dann doch zu wenig, die Entscheidungen des Schiedsrichters haben maßgeblichen Anteil an diesem Ergebnis, sie waren schon sehr suspekt. Aber ich möchte niemandem etwas unterstellen. Mich stört nur, dass man nicht mehr mit denen reden kann. Der lässt mich arrogant stehen wie einen Schuljungen.“ Äußerst aufgeregt war auch Elversbergs Trainer Michael Wiesinger. Trotz des komfortablen Vorsprungs auf Platz drei wirkte er bereits bei der Pressekonferenz vor dem Spiel extrem reizbar. Grund: Die „Bild“-Zeitung hatte das angebliche Gehalt (13.500 Euro monatlich) von Fehleinkauf Milan Ivana offengelegt. Für den Fußball-Lehrer gezielt gelegte Störfeuer. Nach dem Spiel war dann ein Kollege der „Saarbrücker Zeitung“ fällig. „Haben Sie das Spiel gesehen oder waren Sie im VIP-Raum“, reagierte Wiesinger auf eine Frage nach Trainingsinhalten. Für die SVE steht am Wochenende ein wegweisendes Spiel an. Die Wiesinger-Elf muss beim Verfolger aus Steinbach ran, während der FCH erneut ein kleines Derby gegen die Zweitvertretung aus Kaiserslautern vor der Brust hat. |
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