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| Autor: | wolfgang.christmann [ 10. Mär 2017, 11:04 ] |
| Betreff des Beitrags: | Drei Punkte – egal wie |
Quelle: www.magazin-forum.de von Philipp Häfner Die SV Elversberg gewinnt gegen Hessen Kassel mit 2:0 im heimischen Stadion und fährt damit den ersten Dreier nach der Winterpause ein. Somit baut das Team den Vorsprung auf die stolpernden Verfolger aus Steinbach und Saarbrücken auf acht beziehungsweise zehn Punkte aus. Michael Wiesinger hatte vor dem Spiel die Zügel angezogen: „Jetzt sind wir in der Pflicht“, sagte der Trainer der SVE auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die „Löwen“ aus Kassel. An der Kaiserlinde herrscht derzeit durchaus ein rauer Wind. „Gehen Sie auf Spielverlagerung.de, dort finden Sie alles was Sie wissen wollen“, herrschte Wiesinger einen Journalisten an, der die Taktik des Trainers hinterfragte. Der Druck, der auf Wiesinger lastete, war ihm durchaus anzumerken. Seine Mannschaft lieferte aber gegen den „Angstgegner“ aus Kassel eine gute Partie ab und gewann verdient. Zwar fiel das Führungstor der SVE durch eine verunglückte Flanke von Niko Dobros recht kurios, den Verantwortlichen und den Fans war das aber recht egal. Im Vergleich zum ernüchternden Auswärtsspiel vergangene Woche beim TSV Steinbach (0:2) nahm SVE-Trainer Michael Wiesinger drei Änderungen in der Startelf vor: Leandro Grech kehrte für Marco Kofler ins Team zurück und spielte in der Innenverteidigung neben Marco Kehl-Gomez. Auf der rechten Verteidigerposition stand wieder der zuletzt gelb-gesperrte Lukas Kohler für Aaron Berzel auf dem Platz. Und in der Sturmspitze durfte anstelle von Moritz Göttel gegen Kassel Edmond Kapllani von Beginn an ran. Vor allem mit der Aufstellung von Edmond Kapllani überraschte Wiesinger, hatte Wiesinger den ehemaligen Bundesligaprofi die letzten fünf Spiele kaum berücksichtigt, beziehungsweise einsetzen können. Genau dieser war es, der den Deckel für die SVE draufmachte. Nach einem Foul an Lukas Kohler verwandelte Kapllani sicher ins rechte Eck. Rückkehr zur erfolgreichen Viererkette Durch die ersten drei Zähler im neuen Jahr sieht sich die SV Elversberg in einer komfortablen Situation, denn die Konkurrenz ließ Punkte liegen, lediglich die U23 der TSG Hoffenheim gewann ihr Spiel. Mit acht Punkten auf den ärgsten Verfolger müsste es in den kommenden Wochen schon mit dem Teufel zugehen. Dass Waldhof Mannheim und die SV Elversberg den Vorsprung noch verspielen werden, darf als unwahrscheinlich eingeschätzt werden. Der Wind an der Kaiserlinde bläst seit vergangenem Wochenende nicht mehr ganz so rau, in Ulm will die SVE die gute Ausgangsposition festigen. Danach folgen Koblenz, Offenbach und der VfB Stuttgart II. Vermeidet die SVE in den nächsten Wochen das Stolpern und löst ihre Pflichtaufgaben, kann Wiesinger fast für die Relegation planen. „Wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden. Wir sind auf der Pole Position und wollen dies natürlich verteidigen.“ |
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