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www.kicker-online.de/nikDanke Frank
Die SV Elversberg hatte schwer daran zu knabbern, das zweite Mal in Folge in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gescheitert zu sein. Der Start in die Saison 2017/18 mit einem neuen Trainer ging erst einmal daneben, doch so langsam hat sich der Meister der Regionalliga Südwest wieder gesammelt. Und so ganz hat Coach Karsten Neitzel die Aufstiegs-Relegationsplätze noch nicht aus den Augen verloren.
Neun Siege aus den letzten 13 Begegnungen, nur zwei Niederlagen, vor allem zu Hause läuft es bei der SVE mit zuletzt sechs ungeschlagenen Partien und vier Dreiern in Folge. Der Fehlstart mit nur drei Punkten aus den ersten fünf Spielen ist fast abgehakt. Neitzel spricht von einem "sehr sehr schlechten Auftakt. Diesem Auftakt laufen wir bis heute noch hinterher". Doch mit "nur" noch sechs Zählern Rückstand auf den Tabellenzweiten Offenbach - und damit die Aufstiegs-Relegationsplätze - haben die Saarländer wieder Land in Sicht.
"Wir sind dabei bei der Musik", ließ der 49-Jährige nach dem 3:2 in Koblenz wissen, dem ersten Auswärtssieg nach zuvor drei vergeblichen Anläufen. "Ab dem sechsten Spieltag haben wir einen sehr guten Punkteschnitt", meinte Neitzel. "Hätten wir das von Anfang an hinbekommen, würden wir jetzt anders in der Tabelle dastehen."
Doch er hatte es auch nicht leicht bei seinem Einstieg, denn "in den letzten beiden Jahren hat der Verein in der Liga sehr erfolgreich gespielt. Und das ein drittes Mal zu bestätigen, das fiel uns am Anfang allen zusammen nicht besonders leicht." Der Trainer ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft äußerst zufrieden, wenngleich es "gerade auswärts an Konstanz und Souveränität auf dem Platz fehlt". Neitzel sieht bei seinem Team "noch Luft nach oben" und "kleine Reserven", um das notwendige Limit zu erreichen.
Neitzel zeigte sich insgesamt nach den ersten Monaten in Elversberg zufrieden, "es ist rundum bisher ein gutes Arbeiten für mich. Mit der entscheidenden Einschränkung: wir haben fünf bis sechs Punkte zu wenig."