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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 18.11.2017)
von Mirko Reuther
(mire) Borussia Neunkirchen, der Tabellenfünfte der Fußball-Saarlandliga, empfängt am Samstag um 15 Uhr den Sechsten SV Elversberg II zum Verfolgerduell im Ellenfeldstadion. An das Hinspiel haben die Neunkircher keine guten Erinnerungen. Denn die Kaderschmiede des Regionalligisten Elversberg fügte der Borussia Anfang August mit 4:0 die höchste Saisonniederlage zu. „Wir sind mehr daran interessiert, unsere Erfolgsserie fortzusetzen als Revanche zu nehmen. Aber klar haben wir noch im Hinterkopf, wie das Hinspiel ausgegangen ist“, sagt Neunkirchens Sportvorstand Martin Bach.
„Ich würde mich nicht dagegen wehren, wenn es so läuft wie in der Hinrunde – kann es mir aber nicht vorstellen“, sagt Elversbergs Trainer Marco Emich. Er ergänzt: „Neunkirchen hat sich in den vergangenen Wochen in der Tabelle immer weiter nach oben gearbeitet. Ich denke, dass sie noch ein Wort um die Meisterschaft mitreden können.“ Den Aufschwung der Borussia, die Mitte September noch auf einem Abstiegsplatz lag, bringt Emich mit Borussia-Trainer Björn Klos in Verbindung: „Björn war immer ein Spieler, der auf dem Platz viel investiert hat und kämpferisch engagiert war. Das hat er auch seiner Mannschaft vermittelt.“ Bach sagt: „Elversberg II ist spielerisch die vielleicht beste Mannschaft der Liga. Und sie haben einen sehr guten Trainer an der Linie.“ Zudem stehen mit Christian Frank und Pascal Steletta zwei ehemalige Neunkircher in den Reihen der SVE. „Die beiden werden hochmotiviert sein“, meint der Sportvorstand der Borussia.
Auch wenn die Partie ein kleines Derby ist, will Emich seiner Elf keinen Druck machen. „Wenn einer unserer Spieler wie Kai Merk einen Profivertrag erhält, machen wir einiges richtig“, sagt der 43-Jährige. Als bloßes Testfeld für den Nachwuchs sieht er die Liga aber nicht: „Wir wollen unseren sechsten Platz bis zur Winterpause verteidigen. Für den Fall, dass die Partie im Ellenfeldstadion erneut zur Regenschlacht wird, bietet die Borussia ermäßigte Tribünenkarten für sechs Euro an.
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