Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 25.08.2018) von Heiko Lehmann
Die SV Elversberg hat zwar am vergangenen Mittwoch ihr erstes Regionalliga-Spiel in dieser Saison gewonnen (1:0 gegen Walldorf), doch so richtig will das Runde noch nicht ins Eckige. Bis zu acht hundertprozentige Torchancen hat die SVE pro Spiel, macht aber so gut wie keine rein (drei Tore in fünf Spielen).
„Wir haben in fünf Spielen sechs Mal Aluminium getroffen. Die gesamte Offensive hat zur Zeit im Abschluss kein Glück“, sagt Trainer Roland Seitz vor der Partie an diesem Samstag (14 Uhr) beim FSV Mainz 05 II.
Stürmer Kevin Koffi erzielte letzte Saison 13 Tore. Manuel Feil traf für den 1. FC Nürnberg II sogar 15 Mal. Beide warten in dieser Saison noch auf den ersten Treffer. Selbst Außenverteidiger Lukas Kohler, der normalerweise immer trifft, wenn es mal eng wird, hat Ladehemmungen und vergibt klarste Torchancen. Seitz kennt diese Torschuss-Panik aus seiner Zeit als Zweitligastürmer. „Wenn du mal in so einer Phase drin bist, dann willst du mit aller Gewalt ein Supertor erzielen, um dich aus der Krise zu schießen. Das ist aber der falsche Weg. Wir brauchen Gurkentore, um wieder mehr Selbstvertrauen zu bekommen“, erklärt Seitz.
Nicht viel überlegen – Augen zu und druff. So lautet die Devise für Samstag. Die SVE steckt trotz des Sieges am Mittwoch im Tabellenkeller, ist mit vier Punkten Vorletzter. Auch die Mainzer sind nicht viel besser gestartet (sechs Punkte). Personell muss Seitz, wie am Mittwoch, auf Nils Winter und Kevin Lahn (beide Magen-Darm) verzichten.
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