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Eigentlich ist es müßig, immer wieder über die gleichen Themen zu schreiben. Es ändert ja nichts. Die Führung des Vereins, Vorstand und Präsidium, kümmert das alles wenig. Die Arroganz, die der Vorstand gegenüber den zahlenden Zuschauer an den Tag legt, ist schamlos. Statt die Profimannschaft, das Kernstück des Vereins, auf Vordermann zu bringen und den Fans ordentlichen Sport zu bieten, werden tagtäglich neue Baustellen aufgetan. Marc Strauß, für die Vereinsentwicklung zuständig, entwickelt den Verein. Allerdings in die falsche Richtung: Immer weiter von der Basis weg. Eine Damenmannschaft, die nicht einmal den Vereinsnamen trägt; Heimspielorte, die kaum erreichbar sind; Trainingszentrum im Ausland. In anderen, professionell geführten Vereinen, sind solche Zustände undenkbar. Kompetente und engagierte Präsidenten, wie zum Beispiel Uli Hoeneß von Bayern München, hätte längst die Reißleine gezogen und die inkompetente Führungsriege rausgeschmissen. Die Aussage "Elversberg interessiert uns nicht, wir wollen die Nummer 1 im Saarland werden und Zuschauer auch aus Merzig hierher holen" lässt ahnen, was in den Köpfen einiger Herren der Vereinsfühurng vorgeht. Man ist leicht an Donald Trump erinnert. Auch Trump hat sich eine Welt eingerichtet, in der die Realität keine Chance hat. So wie die Welt über Trump lacht, lacht die Sportwelt über die SV Elversberg. Der Verein ist bekannt als Gnadenhof für Profis über 30, die für gutes Geld wenig Leistung bringen. Bekannt für hochtrabende Pläne, die ähnlich wie beim Berliner Flughafen nie Realität werden. Für Engagements, die keinen Sinn machen. Für die SVE ist es fünf nach zwölf. Die Tabellensituation der Profis, die unendlichen Baustellen im und am Stadion, die Entfernung von den Fans, sollten dem Aufsichtsrat Alarmzeichen genug sein, schnellstens personelle und strukturelle Veränderungen durchzuführen.
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