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 Betreff des Beitrags: Auf neuen Wegen in die 3. Liga
 Beitrag Verfasst: 10. Okt 2012, 07:03 
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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 10.10.2012)
Von SZ-Mitarbeiter Heiko Lehmann

Saarbrücken. Elf Spieltage sind in der Fußball-Regionalliga Südwest gespielt, und die SV Elversberg steht an der Spitze. Die SV Elversberg oder die neue SV Elversberg? "Die neue. Wir haben alle alten Zöpfe abgeschnitten und gehen neue Wege. Das fängt bei der Putzfrau an und hört bei der Zusammenstellung der Mannschaft auf", sagt Dominik Holzer. Der Präsident der SV Elversberg präsentiert sich beim Besuch in der Sportredaktion der SZ als zielstrebig, sachlich und nicht von Emotionen getrieben. Als einer, der den Weg vorgibt, der begeistern will, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Als bei der Einführung der 3. Liga nach der Saison 2007/2008 die SV Elversberg den Sprung in die eingleisige Liga verpasste, verließ Präsident und Mäzen Frank Holzer die Lust, sich weiter mit so großem Aufwand für die SVE einzusetzen. "Mein Vater war einfach enttäuscht, dass es nicht geklappt hatte. Zu diesem Zeitpunkt stand die Zukunft der SVE schon auf der Kippe. Aber wir haben den Verein mehr als 20 Jahre lang aufgebaut und sind nach dem 1. FC Saarbrücken mit 750 Mitglieder der größte Fußballverein im Saarland. So etwas wollte ich einfach nicht aus den Händen geben", erklärt Dominik Holzer, der vor etwas mehr als einem Jahr die Vereinsführung übernahm.

Vater Frank, der nun Aufsichtsrats-Vorsitzender ist, steht seinem Sohn mit Ratschlägen zur Seite, die Entscheidungen trifft aber Dominik Holzer. "Wir bauen die SVE Schritt für Schritt wie ein Wirtschaftsunternehmen auf. Die SVE ist ein fruchtbares Ackerland, das nur bestellt werden muss", sagt Holzer.

Der wahrscheinlich größte Faktor, warum es sportlich bei der SVE so gut läuft, ist laut Präsident das neue Gehaltsgefüge. Die Spieler erhalten im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwa 60 Prozent Fix-Gehälter, der Rest muss über Erfolge eingespielt werden. "Wir waren doch bekannt dafür, dass man bei uns noch mal abkassieren konnte. Das ist jetzt anders. Es bekommt jeder Spieler bei uns genug Geld zum Leben. Wenn die Leistung auf dem Platz stimmt und die Erfolge da sind, dann können die Spieler richtig verdienen", erläutert Holzer.

Offiziell hat der Verein für diese Saison kein Saisonziel ausgegeben. "Wir haben das Potenzial, in die 3. Liga aufzusteigen, doch wir setzen uns nicht unter Druck. Wenn wir am Ende Sechster werden und greifen erst in der nächsten Saison an, ist das auch in Ordnung", sagt der Präsident. Trainer Jens Kiefer hatte vor zwei Wochen angekündigt, dass er den Verein verlässt, wenn die SVE am Ende der Saison nicht mindestens Sechster wird. "Ich kann Jens verstehen. Er ist ein wahnsinnig ehrgeiziger Mensch, der etwas erreichen möchte. Er macht zur Zeit vieles richtig und schafft es wie kaum ein anderer Trainer zuvor, die Mannschaft einzustellen. Das gleiche gilt für Roland Benschneider als Teammanager", lobt der Präsident.

Die SV Elversberg spielt bislang eine nahezu perfekte Runde, die 3. Liga winkt. Planungen für den Fall des Aufstiegs gibt es. "Wir müssten Sitz- und Stehplätze an der Kaiserlinde verdoppeln. Während einer möglichen Umbauphase, die bis zu zwei Millionen Euro teuer wäre, könnten wir nach Saarbrücken, Homburg oder Pirmasens ausweichen." Die Pläne sind durchdacht - genau wie beim Thema Trainingsbedingungen. Für zehn Jahre hat die SVE den Naturrasen in Kutzhof gepachtet. Nun soll noch der Platz in Heinitz dazu kommen. Aus dem dortigen Braschenplatz soll ein Rasenplatz gebaut werden. "Langfristig wollen wir in Heinitz ein Leistungszentrum für unseren Nachwuchs etablieren. Die erste Mannschaft soll weiter in Kutzhof trainieren. Man muss nicht unbedingt in der Nähe des Spielortes trainieren. Das macht selbst der FC Bayern nicht", erklärt Holzer, der klare Vorstellungen hat. Alten Zeiten will er nicht nachtrauern. Er richtet den Blick in die Zukunft: "Wir wollen in die 3. Liga. Das muss nicht in dieser Saison passieren, aber es ist unser Ziel." "Die SVE
ist ein fruchtbares Ackerland, das nur bestellt werden muss." Dominik Holzer, Präsident der
SV Elversberg


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