Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 14.05.2019 - ONLINE) von Heiko Lehmann
Vier Tage vor dem letzten Spieltag in der Fußball-Regionalliga Südwest und etwas mehr als eine Woche vor dem Saarlandpokal-Endspiel gegen den 1. FC Saarbrücken kommt Bewegung in die Transferpolitik der Sportvereinigung Elversberg. Wie die SVE am Dienstag mitteilte, wird auch Innenverteidiger Aldin Skenderovic den Verein am Saisonende verlassen.
Der 21-Jährige wechselt zurück in seine Heimat nach Luxemburg und wird dort in der kommenden Saison für den Erstligisten FC Progrès Niederkorn spielen. „Da Aldin durch seine Länderspiel-Einsätze immer wieder über einen gewissen Zeitraum gefehlt hat, war es für ihn schwierig, sich in unserem Team einen festen Platz zu erspielen“, sagt SVE-Sportdirektor Ole Book.
Skenderovic ist der zehnte Abgang der SVE aus dem aktuellen Kader. Ersatz für den 21-Jährigen wurde allerdings schon gefunden. Vom 1. FC Saarbrücken wechselt Innenverteidiger Oliver Oschkenat zur SVE. Zwar wollten die Vereine den Wechsel noch nicht bestätigen, nach SZ-Informationen ist er aber in trockenen Tüchern. Der 25-Jährige ist Linksfuß und kopfballstark, soll aber eine Führungsperson als Rückhalt benötigen. Gerade in diesem Bereich hat SVE-Trainer Horst Steffen in den vergangenen Monaten gezeigt, dass er dafür der richtige Mann zu sein scheint.
Oschkenat kam in dieser Saison sieben Mal in der Regionalliga zum Einsatz und spielte ab März, höchstwahrscheinlich wegen der Wechselabsichten nach Elversberg, keine Rolle mehr im Kader. Stattdessen bekommt beim FCS aktuell der 21-jährige Nino Miotke seine Chancen in der Innenverteidigung.
Mit Skenderovic, Kapitän Leandro Grech und Marco Kofler werden drei Innenverteidiger die SVE verlassen. Ob Oliver Stang nach einer schweren Knieverletzung wieder zurückkehren wird, ist offen. Somit hätte die SVE für die neue Runde mit Mike Eglseder, Luca Blaß und Oschkenat erst drei Innenverteidiger unter Vertrag. Nach SZ-Informationen möchte die SVE noch einen erfahrenen Innenverteidiger verpflichten.
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