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Großer Frust nach erster Heimniederlage https://forum.kaiserlinde-online.de/viewtopic.php?f=15&t=5657 |
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Autor: | wolfgang.christmann [ 17. Sep 2019, 06:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Großer Frust nach erster Heimniederlage |
Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 17.09.2019) von Philipp Semmler Die gute Laune nach einem glänzenden Saisonstart war bei den Fußballern der SV Elversberg II am Sonntag erst einmal verflogen. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff des Heimspiels gegen Hassia Bingen (0:2) saßen die Akteure des Oberliga-Aufsteigers minutenlang schweigend und mit leeren Gesichtern auf oder neben der Auswechselbank. Kein einziges Wort kam dabei über ihre Lippen. Zu hören war lediglich, wie Bingens Spieler ein paar Meter weiter ausgelassen im Kreis tanzten und „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ skandierten, während sie sich gegenseitig mit Wasser nassspritzen. „Die Jungs merken ja selbst, dass sie heute nicht gut gespielt haben. Dementsprechend sind sie völlig zu Recht enttäuscht“, meinte SVE-Trainer Marco Emich zur gerade vorherrschenden Friedhofsstimmung auf und neben dem Platz. „Aber da müssen die Jungs jetzt durch. Solche Situationen gehören zum Fußball auch dazu.“ Für Elversberg II war es im neunten Spiel erst die dritte Saisonniederlage. Aber scheinbar die erste, die der jungen Mannschaft des Neuling so richtig weh tat. Das hatte auch einen Grund: In die vor dieser Begegnung verlorenen Auswärts-Begegnungen bei Eintracht Trier (0:2) und beim 1. FC Kaiserslautern II (0:1) war Elversberg II nicht als Favorit gegangenen. Gegen Abstiegskandidat Bingen, der als Vorletzter nur fünf Zähler auf dem Konto hatte, war dies anders. Zumal die SVE bei den Heimauftritten zuvor mit einem 6:1-Sieg gegen den FV Dudenhofen und einem 5:1-Erfolg gegen den FC Karbach geglänzt hatte. „Es war ja klar, dass das nicht immer so weiter geht und das irgendwann einmal Rückschläge kommen, mit denen niemand rechnet“, erklärte Emich. Gerade die in den vergangenen Heimspielen so spielfreudige Offensive des Aufsteigers kam gegen Bingen überhaupt nicht ins Rollen. „Die Hassia war extrem aggressiv. Dadurch haben sie uns den Schneid abgekauft. Wir haben dann so viele Fehler gemacht, wie bislang in noch keinem anderen Spiel in dieser Saison“, analysierte Emich. Hinzu kam ein Schock in Form eines frühen und spektakulären Gegentores. Mit einem Wahnsinns-Schuss aus 40 Metern überwand Gäste-Akteur Antonio Serratore SVE-Schlussmann Joshua Blankenburg bereits in der elften Minute zum 0:1. Zwölf Minuten vor Schluss erzielte Alper Akcam, der für den 1. FC Kaiserslautern auch schon zu Einsätzen in der 2. Liga kam, nach einem mustergültig vorgetragenen Konter das 0:2. Elversberg II fiel durch die erste Heimniederlage in der Tabelle vom vierten auf den sechsten Platz zurück. Am Samstag um 14 Uhr ist der Aufsteiger nun bei der TuS Koblenz zu Gast. Der ehemalige Zweitligist steht mit einem Punkt mehr als die Emich-Elf auf Rang fünf in der Tabelle. |
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