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Quelle: Saar - Amateur
von STEFAN HOLZHAUSER
Die SV Elversberg II ist am vergangenen Samstag zu einem aufgrund der zweiten Halbzeit insgesamt verdienten 1:0-Heimsieg gegen den Tabellenführer SVN Zweibrücken gekommen. Held des Tages war der eingewechselte Siegtorschütze Fabio „Poco“ Di Dio Parlapoco.
SV Elversberg II - SVN Zweibrücken 1:0 (0:0). „Die erste Halbzeit war eine regelrechte
Katastrophe von uns. Wir waren in dieser Phase viel zu weit von unseren Gegenspielern weg. Und dabei darf es gerade in Spielen gegen einen Spitzenreiter nicht an der nötigen Einstellung und am Zweikampfverhalten fehlen. Im zweiten Durchgang haben wir uns dann aber von Minute zu Minute gesteigert und letztlich verdient gewonnen“, erklärte Elversbergs Trainer Peter Eiden nach dem Abpfiff, während Zweibrückens Schlussmann Thorsten Hodel enttäuscht war: „Nachdem wir in der ersten Halbzeit gut gespielt hatten, mangelte es nach der Pause an der nötigen Einstellung. Die Elversberger haben durch die Einwechslung von Fabio Di Dio Parlapoco viel frischen Wind bekommen
und aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen. Wir hätten heute einen Riesenschritt machen können. In der Oberliga kann jeder jeden schlagen. Jetzt wollen wir eben am Mittwoch im Pokal in Hauenstein etwas reißen. Schließlich haben wir in diesem Wettbewerb in den letzten vier Jahren
immer mindestens im Halbfinale gestanden. Ich habe in meiner Laufbahn dreimal am DFB-Pokal teilgenommen. Da darf man sich immer auf eine super Kulisse freuen - das ist schon eine geile Sache!“ Und Elversbergs Siegtorschütze Fabio Di Dio Parlapoco sagte, „dass ich natürlich lieber
von Beginn an gespielt hätte. Der Vorteil bei einer Einwechslung ist aber, dass die gegnerischen Abwehrspieler bereits etwas müde sind. Unser Siegtreffer war toll herausgespielt.“ In der ersten Halbzeit hatte es noch nicht nach einem Elversberger Heimsieg gegen den Ligaprimus ausgesehen. In
diesem Zeitraum hatten die Gäste das Geschehen komplett im Griff, ließen jedoch im Angriff die nötige Durchschlagskraft vermissen. Allerdings gab es eine Großchance für den SVN Zweibrücken zu verzeichnen, als Shpejtim Arifi den Ball bei einem Foulelfmeter an die Oberkante der Latte jagte, von
wo aus das Spielgerät über das Tor flog (14.). Zuvor hatte Arifi in halbrechter Position Jens Kirchen herrlich in Szene gesetzt, der dann von SVE-Keeper Daniel Kläs nur noch auf Kosten eines Foulelfmeters gebremstwerden konnte. Im zweiten Durchgang kippte dann die Partie immer mehr.
Die Gäste hatten nur noch eine nennenswerte Aktion, als sich nach einem weiten Hodel-Abschlag
Sebastian Holzer und Timo Helfrich gegenseitig behinderten, aber der Ex-Homburger Irvin Parra den Konter sehr schlampig abschloss (64.). Zwei Minuten später flankte auf der anderen Seite Mefail Kadrija von der linken Seite an den langen Pfosten, wo Alexander Schmieden das Leder mit der Stirn zu Fabio Di Dio Parlapoco weiterleitete, der per Flugkopfball das Tor des Tages markierte. In der Folge ließen die Hausherren noch mehrere Großchancen aus - unter anderem scheiterte Schmieden auf Zuspiel von Kadrija am Quergebälk (76.).
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