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Kader, Stadion und Co: So plant die SVE für die 2.Liga https://forum.kaiserlinde-online.de/viewtopic.php?f=15&t=6796 |
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Autor: | wolfgang.christmann [ 24. Mai 2023, 17:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Kader, Stadion und Co: So plant die SVE für die 2.Liga |
Quelle: http://www.liga3-online.de von Julian Koch Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte spielt die SV Elversberg in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Bemerkenswert: Es wird erst die dritte Spielzeit im Profifußball überhaupt für den kleinen Verein aus dem Saarland sein. liga3-online.de zeigt, wie die SVE plant. Kein Umbruch geplant Trainer: Bereits seit Oktober 2018 steht Horst Steffen bei der SV Elversberg an der Seitenlinie, baute über Jahre eine Mannschaft auf, die er nun auf direktem Wege aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga führte. Mehrfach war der 54-Jährige in der Vergangenheit mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht worden, doch nachdem er seinen Vertrag im Januar bis 2026 verlängert hat, ist klar: Steffen bleibt in Elversberg. Sportdirektor: Auch Sportchef Nils-Ole Book, der ebenfalls seit Oktober 2018 für die Saarländer tätig ist, hat sein Arbeitspapier vor einigen Monaten langfristig verlängert und sich damit zur SVE bekannt. Zudem rückt er zur neuen Saison in den Vorstand auf. Zuletzt war Book zwar unter anderem mit dem FC Schalke in Verbindung gebracht worden, doch ein vorzeitiger Abgang scheint unwahrscheinlich. Kader: Von der Erfolgsformel für den Aufstieg, auf eine eingespielte Mannschaft zu setzen, wird die SV Elversberg auch nach dem Durchmarsch nicht abweichen. Einen Umbruch wird es entsprechend nicht geben, zumal ohnehin bereits 17 Spieler über die Saison hinaus gebunden sind. Darunter Leistungsträger wie Luca Schnellbacher, Jannik Rochelt, Maurice Neubauer und Nicolas Kristof. Bleiben sollen nach Angaben der "Saarbrücker Zeitung" auch Kevin Koffi und Ersatzkeeper Frank Lehmann, während Sinan Tekerci und Laurin von Piechowski die SVE wohl verlassen werden (möglicherweise in Richtung Homburg). Offen ist noch die Zukunft von Werder-Leihgabe Nick Woltemade. Denkbar aber, dass Bremen den 21-Jährigen erneut an Elversberg ausleiht, nachdem sie mit Dawid Kownacki von Fortuna Düsseldorf bereits einen neuen Stürmer verpflichtet haben. Allerdings müsste für ein erneutes Leihgeschäft zunächst sein Vertrag in Bremen verlängert werden. Ebenfalls noch ohne Fahrschein sind Robin Fellhauer, Luca Menke, Sebastian Saftig und Mainz-Leihgabe Ben Bobzien. Valdrin Mustafa verlässt die SVE Richtung Viktoria Köln, auf der anderen Seite soll es Paul Stock von Viertligist TSV Steinbach Haiger nach Elversberg ziehen, wie die "SZ" schreibt. Der 26-jährige Offensivspieler fungiert beim Klub aus der Nähe von Marburg als Kapitän und war in dieser Saison an 17 Treffern direkt beteiligt. Gerüchte gibt es zudem um die Regensburger Nicklas Shipnoski und Minos Gouras. Insgesamt soll das Aufgebot 26 bis 27 Spieler umfassen, etwa sechs Neue sollen kommen. Etat: Allein durch die zu erwartenden Einnahmen aus dem TV-Topf in Höhe von knapp 7,4 Millionen Euro wird der Etat deutlich ansteigen. Laut der "Bild" plant die SV Elversberg mit einem Budget von rund neun Millionen Euro. Damit werden die Elversberger im Liga-Vergleich allerdings einen Platz im hinteren Drittel belegen. Stadion muss ausgebaut werden Stadion: Mit derzeit 10.000 Plätzen ist die Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde zu klein, zumal offiziell nur 7.500 Fans zugelassen sind. Schon seit einiger Zeit liegen aber Ausbaupläne in der Schublade, die jetzt zum Tragen kommen. Bereits unmittelbar nach Saisonende soll mit den Arbeiten begonnen werden. Zunächst wird die alte Haupttribüne abgerissen, anschließend ist die Gästetribüne an der Reihe. Durch den Umbau wird sich die Kapazität schrittweise erst auf 12.500 und dann auf für die 2. Liga vorgeschriebenen 15.000 Plätze erhöhen. Abgeschlossen werden sollen die Arbeiten, die etwa 15 Millionen Euro kosten und auch den Einbau von Logen vorsehen, bis 2025. Damit auch während der Bauarbeiten genügend Fans im Stadion Platz finden, sollen Stahlrohrtribünen aufgestellt werden. Derzeit laufen Gespräche mit der DFL über eine Ausnahmegenehmigung. Es wird aber davon ausgegangen, dass der Liga-Verband grünes Licht gibt. Falls nicht, würde Elversberg seine Heimspiele im Saarbrücker Ludwigspark austragen. Die Spielstätte des 1. FC Saarbrücken, dessen Tauglichkeit für die 2. Liga zuletzt bestätigt wurde, haben die Schwarz-Weißen als Ausweichstätte angegeben. Infrastruktur: Mit ihren nur 13.000 Einwohnern wird die Gemeinde Spiesen-Elversberg der kleinste Standort in den beiden Bundesligen sein. Entsprechend muss die Infrastruktur noch aufgerüstet werden. Einen Bahnhof gibt es nicht, auch die Parkplätze in Stadionnähe sind rar. Zudem ist die Autobahnausfahrt nicht darauf ausgelegt, den Verkehr an Spieltagen aufzunehmen, sodass sie ausgebaut werden muss. Weil es in Elversberg zudem nur ein Hotel gibt, benötigt es einen Shuttleverkehr in umliegende Städte wie Neunkirchen und Saarbrücken. Ziel: Auch wenn die SVE erstmals in der 2. Bundesliga vertreten ist: "Wir sehen das nicht nur als reines Abenteuer, sondern werden mit unseren Mitteln versuchen, uns dort zu halten und zu etablieren", sagte Präsident Dominik Holzer zuletzt der "dpa", ist sich aber bewusst: "Natürlich wird die 2. Liga eine ganz andere Hausnummer mit großen Herausforderungen." Entsprechend wird es um nichts anderes als den Klassenerhalt gehen. Vorbild könnte der SV Sandhausen sein, der sich einem ähnlichen Umfeld zehn Jahre lang in der 2. Bundesliga gehalten hat. |
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