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 Betreff des Beitrags: „Wir kämpfen bis zum Schluss“
 Beitrag Verfasst: 25. Mai 2013, 09:33 
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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 25.05.2013)
von SZ-Mitarbeiter Heiko Lehmann

Wenn die SV Elversberg II am Samstag ihr Heimspiel in der Fußball-Oberliga gegen den FC Arminia Ludwigshafen verliert, muss das Team in die Saarlandliga runter. Ein Abstieg wäre aber gar nicht so schlimm, da die Mannschaft weiter verjüngt werden soll, erklärt Präsident Dominik Holzer.

Elversberg. Die zweite Mannschaft der SV Elversberg steht vor dem letzten Spieltag in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an diesem Samstag auf einem Abstiegsplatz. Dabei ist das Szenario an diesem Samstag ab 15 Uhr denkbar einfach. Die SVE II muss im Heimspiel gegen den FC Arminia Ludwigshafen gewinnen, und gleichzeitig darf der SV Mehring gegen den FK Pirmasens oder die Spvgg. Wirges gegen Borussia Neunkirchen nicht gewinnen. Auch wenn die TSG Pfeddersheim gegen die SF Köllerbach verliert, hätte die SVE II bei einem Sieg die Oberliga gehalten.

Ohne Punkte gegen Ludwigshafen geht allerdings gar nichts. „Wir wissen, was auf dem Spiel steht und werden am Samstag alles geben, um die Partie zu gewinnen. Wir kämpfen bis zum Schluss“, sagte SVE-II-Trainer Peter Eiden nach dem Abschlusstraining am Freitag. Dabei stehen die personellen Vorzeichen gar nicht so gut. Die Leistungsträger Rouven Weber (Kreuzbandriss) und Marc Scherschel (Meniskusriss) fehlen weiter. Und aus der Regionalliga-Mannschaft gibt es auch keine besondere Unterstützung.

Die erste Mannschaft spielt parallel bei Wormatia Worms und schont viele ihrer Stammkräfte. „In Worms werden vermehrt die Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz kommen. Zwei bis drei Spieler werden wir zur zweiten Mannschaft abstellen, wie immer“, erklärt Cheftrainer Jens Kiefer.

Wenn es eine Klasse tiefer gehen würde, wäre das nach Aussage von SVE-Präsident Dominik Holzer aber auch kein Beinbruch. „Natürlich ist ein Abstieg nie schön. Und ich würde mich auch riesig freuen, wenn die zweite Mannschaft den Klassenverbleib schafft. Aber realistisch gesehen würde uns die Saarlandliga gut tun“, sagt Holzer und erklärt das wie folgt: „Wir legen sehr großen Wert auf unsere Jugendabteilung und wollen dort gute Spieler ausbilden. Allerdings sind wir noch nicht so weit, dass aus der A-Jugend Spieler raus kommen, die sofort in der Oberliga mitspielen können. Für diese Jungs wäre die Saarlandliga ideal“, meint Holzer.

Der Präsident skizziert diesen Weg: „Wir haben vor dieser Saison bereits begonnen die zweite Mannschaft zu verjüngen, und wir werden diesen Weg weiter gehen.“ So sollen ab der kommenden Saison nur noch zwei oder drei Spieler älter als 23 Jahre sein. Torhüter Tobias Rott wird seine Karriere beenden und in den Trainerstab wechseln. Julian Weiersbach zieht aus beruflichen Gründen nach Wiesbaden. Und Stefano Pennella wird seine Karriere ebenfalls beenden.

Neuzugänge wird es einige geben. „Wir sind uns mit vielen Spielern einig, doch sollten wir in die Saarlandliga absteigen, müssen wir die Verhandlungen mit diesen Spielern neu führen“, erzählt Peter Eiden. Für Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen geht es im letzten Saisonspiel um fast nichts mehr. Einzig das Sichern eines Platzes unter den ersten Fünf bringt durch die Teilnahme am Oberliga-Cup, der mindestens 1650 Euro einbringt, noch einen Vorteil gegenüber schlechteren Tabellenrängen. Neunkirchen ist derzeit Fünfter (53 Punkte) und kann diesen Platz an diesem Samstag um 15 Uhr schon durch ein Unentschieden beim Abstiegskandidaten Spvgg. EGC Wirges klar machen. Wegen des Champions-League-Finales, um 20.45 Uhr beginnen alle Partien des letzten Spieltags eine halbe Stunde früher.

Verliert Wirges (15. Platz, 38 Punkte) gegen Neunkirchen und die SV Elversberg II (16., 37) gewinnt gegen Arminia Ludwigshafen (6., 50), ist die SVE gerettet, und Wirges steigt mit hoher Wahrscheinlichkeit ab. Außerdem befinden sich noch der SV Mehring (14., 38) und die TSG Pfeddersheim (13., 40) im Abstiegskampf. „Das ist natürlich auch für uns eine Motivation. Wir würden nächstes Jahr lieber nach Elversberg fahren, als nach Wirges“, sagt David Becker mit einem verschmitzten Lächeln.

Der 21-jährige Allrounder hatte mit seinem Doppelpack beim 3:2-Heimsieg über die SVE II am vergangenen Samstag wesentlichen Anteil daran, dass die Elversberger auf einen Abstiegsplatz rutschten. „Ich denke, dass wir Spieler gerade aufgrund der Tatsache, dass viele den Verein verlassen werden, motiviert sein werden. Wir wollen ein gutes letztes Spiel abliefern und den Verein mit einem guten Gefühl verlassen“, meint David Becker, der die Borussia in Richtung Ligakonkurrent FK Pirmasens verlassen wird. Außerdem habe Trainer Dieter Ferner die Mannschaft in den vergangenen Wochen immer wieder gut auf die Spiele eingestellt


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