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„Eine Mannschaft, die über sich hinauswachsen kann" https://forum.kaiserlinde-online.de/viewtopic.php?f=24&t=6017 |
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Autor: | wolfgang.christmann [ 28. Okt 2020, 14:39 ] |
Betreff des Beitrags: | „Eine Mannschaft, die über sich hinauswachsen kann" |
Quelle: www.sv07elversberg.de In der Regionalliga Südwest verfolgt unsere Frauen-Elv in dieser Saison große Ziele: Das Team von Kai Klankert und Pascal Völkle will rauf in die 2. Liga. Nach fünf Spieltagen liegt die Mannschaft auch bereits mit der maximalen Punkteausbeute auf Platz eins und ist voll in der Spur. Neben der Liga läuft aber parallel auch noch die Teilnahme am DFB-Pokal. Dort trifft die Mannschaft diesen Samstag, 31. Oktober, um 14.00 Uhr in Friedrichsthal auf den Bundesligisten SC Sand. Vor diesem Highlight haben wir uns mit Trainer und Abteilungsleiter Kai Klankert unterhalten. Fünf Spiele, 15 Punkte, Tabellenplatz eins in der Regionalliga – bisher läuft es bei der ersten Mannschaft sehr gut. Bist du neben der Punkteausbeute auch mit der Leistung und Entwicklung des Teams zufrieden? Auf jeden Fall. Die Mannschaft hat sich in dieser Saison fußballerisch enorm weiterentwickelt. Wir arbeiten sehr intensiv an vielen Teilbereichen – Athletik, taktischer Variabilität, Spieltempo –, und das macht sich bemerkbar. Individuell haben sich nahezu alle Spielerinnen deutlich verbessert. Trotzdem sehen wir noch ganz viel Potenzial, das wir ausschöpfen wollen. Der Zweitliga-Aufstieg ist das große Ziel – welchen Stellenwert hat dabei der DFB-Pokal, der diese Woche gegen den SC Sand weitergeht? Der DFB-Pokal ist ein wunderbarer Bonus, den sich die Mannschaft verdient hat. Vergangene Saison sind wir in der ersten Runde am Zweitligisten Andernach gescheitert, nun haben wir erstmals die zweite Runde erreicht. Unser Erstrunden-Auftritt in Wörrstadt (5:0-Sieg) war sehr souverän, da hat man gemerkt, dass wir Bock auf den Pokal haben. Der SC Sand ist als Bundesligist natürlich auch Favorit. Wie schätzt du konkret das Spiel und den Gegner ein, mit welchen Gedanken werdet ihr in die Partie gehen? Im Frauenfußball ist der Unterschied zwischen zwei Spielklassen sehr viel größer als beispielsweise bei den Männern. Sand steht zwei Ligen über uns, verfügt über eine Profimannschaft, die haben schon eine andere Qualität als unsere Gegner. Normal sollte so ein Spiel deutlich ausgehen, und das natürlich und leider nicht für uns. Aber wir wissen, dass Sand in der 1. Liga bisher nicht so viele Erfolgserlebnisse gesammelt hat. Wir haben eine Mannschaft, die über sich hinauswachsen kann, die über einen brutalen Teamgeist verfügt. Wir wollen in deren Kopf rein und ihnen das Gefühl geben, dass es ein unangenehmer Tag für sie wird. Hinter der ersten Mannschaft steht noch die zweite Mannschaft in der Verbandsliga und zwei Juniorinnen-Teams, die in der Liga gegen Jungs-Mannschaften antreten. Wie blickst du auf die jüngsten Entwicklungen in diesen Bereichen? Wir sind hier weiterhin im Aufbau und machen große Fortschritte. Die zweite Mannschaft spielt jetzt nach zwei Aufstiegen in Serie eine Liga unter uns. Das ist eine tolle Leistung, die wir jetzt gemeinsam stabilisieren und ausbauen wollen. In der Jugend gilt das genauso. Gerade die Entscheidung, im Ligabetrieb gegen Jungs-Mannschaften anzutreten, hat sich als goldrichtig erwiesen. Die Mädels werden an jedem Wochenende bis aufs Äußerste gefordert. Da werden auch kleine Fehler direkt bestraft. Das ist für die weitere Entwicklung enorm wichtig und lehrreich. Und wir sind froh, dass die Aufbauarbeit Früchte trägt. Im Sommer 2021 werden erste von uns ausgebildete Spielerinnen den Aktivenbereich verstärken. Wie fällt insgesamt die erste Bilanz nach bald zweieinhalb Jahren Frauenfußball-Abteilung in Elversberg aus? Wenn man sieht, an welchem Punkt wir gestartet sind und wo wir heute stehen, kann die Bilanz zum jetzigen Zeitpunkt nur positiv ausfallen. Wir haben unsere Zwischenziele allesamt erreicht. Vor allem die Entwicklung im Jugendbereich ist bemerkenswert, hier bilden wir unsere Topspielerinnen von morgen aus. Übrigens genauso intensiv, wie wir im Frauenbereich arbeiten. Und genauso akribisch wollen wir weiterarbeiten, weil wir noch lange nicht am Ziel sind. Wir wollen noch sehr viel höher hinaus. Und dafür wollen und müssen wir jeden Tag unser Bestes geben. |
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