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Quelle: Pressestelle SVE
Was für ein Spiel, was für eine Teamleistung! Unsere Elv hatte am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth eine richtig schwierige Aufgabe gegen eines der Topteams der Liga vor sich – und hat diese Herausforderung gemeinsam stark gemeistert! Nach einer engen ersten Halbzeit konnte die Elv in einer wilden zweiten Hälfte in Überzahl alles klar machen und einen am Ende verdienten 4:1 (1:0)-Auswärtssieg feiern!
Dabei waren die Vorzeichen durchaus schwierig: Unser Trainer Horst Steffen hatte nach wie vor verletzungs- und krankheitsbedingt nur einen kleinen Kader zur Verfügung. Semih Sahin kehrte zwar nach seiner Genesung ebenso wie Hugo Vandermersch nach abgesessener Gelb-Sperre wieder zurück, dafür fehlten nun Jannik Rochelt (krank) und Arne Sicker (Bänderverletzung) zusätzlich zu den vorherigen Ausfällen. In der Elversberger Abwehrkette spielte Vandermersch damit erstmals in dieser Saison auf der linken statt der angestammten rechten Seite, die weiterhin durch Fellhauer besetzt wurde. Das Abwehrzentrum bildeten nach wie vor Le Joncour und Pinckert, im Mittelfeld kehrte Sahin neben Jacobsen zurück in die StartElv. Davor sollten Stock, Feil, Wanner und Schnellbacher für Betrieb in der Offensive sorgen.
Die Devise für die erste Halbzeit war allerdings erstmal, gegen starke Fürther stabil zu stehen und wenig zuzulassen. Und das ging auch auf. Allgemein ergaben sich zu Beginn nur wenige Strafraumszenen – das lag zum einen an der guten Defensivarbeit beider Teams, zum anderen auch am geringen Spielfluss durch zahlreiche Behandlungsunterbrechungen. So musste auf beiden Seiten auch schon früh gewechselt werden: Die SpVgg Greuther Fürth schickte bereits in der 19. Minute Srbeny für den angeschlagenen Lemperle in die Partie; bei unserer Elv musste Semih Sahin in der 40. Minute humpelnd den Platz verlassen – für ihn übernahm Luca Dürholtz. Zu diesem Zeitpunkt stand es allerdings bereits 1:0 für die SVE: In der 25. Minute konnte Fellhauer den Ball von rechts ins Zentrum schieben, wo Paul Stock den Fuß hinhielt und mit der ersten Chance des Spiels direkt das 1:0 erzielte! Da Fürth auch in der Folge kaum Lücken durch den SVE-Abwehrverbund fand und zu keinen zwingenden Chancen kam, blieb es bei der knappen Führung zur Pause.
Nach der insgesamt etwas ruhigeren ersten Halbzeit nahm die Partie dann nach dem Seitenwechsel richtig Fahrt auf. Knappe fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff wurde Fürths Robert Wagner nach einem Foul an Schnellbacher mit Gelb-Rot vom Platz geschickt (50.) – doch auch in Unterzahl hielt Fürth die Partie zunächst spannend und konnte in der 61. Minute ausgleichen. Nicolas Kristof wollte im Spielaufbau den Ball aus dem Fünf-Meter-Raum nach links passen; Dennis Srbeny war aber aufgerückt, hielt den Fuß in der Box hin und schickte den Ball so direkt zum 1:1 in den Kasten. Eine unglückliche Situation, die aber jedem mal passieren kann. Wichtig war, dass sich unsere Elv als Team dadurch nicht verunsichern ließ – im Gegenteil! Nachdem erst Paul Wanner knapp an der erneuten Führung scheiterte (64.), war es erneut Paul Stock, der das Zeichen setzte. In der 72. Minute wurde sein erster Abschluss auf der Linie geklärt, auch beim Nachschuss von Luca Schnellbacher war noch ein Fürther Bein dazwischen – aber im dritten Anlauf donnerte Stock die Kugel dann mit Ansage in die Maschen! Und damit hatte unser Offensivmann noch nicht genug: Zehn Minuten später sorgte der überragende Stock für seinen ersten Zweitliga-Hattrick und die Vorentscheidung im Spiel, als er nach einem Konter von links abzog und den Ball flach ins lange Eck zum 3:1 versenkte (82.). Spätestens damit war die Spielvereinigung an diesem Tag gebrochen und hatte nichts mehr entgegenzusetzen. In der 87. Minute schlug die Elv dann noch einmal zu, diesmal spielte Stock den Pass in den Lauf des eingewechselten Dominik Martinovic, der damit frei zum Abschluss kam und auf 4:1 erhöhte.
Am Ende waren es verdiente drei Punkte in einem Spiel, das kurzzeitig spannend wurde, in dem unsere Elv dann aber clever ihr Überzahlspiel nutzen konnte. Ein Team-Erfolg, der richtig gutgetan hat, und der jetzt sicher auch Kraft für die nächste Aufgabe geben kann. Schließlich wird es am kommenden Wochenende nicht einfacher: Im nächsten Heimspiel erwartet die SVE an diesem Samstag, 16. März, den Tabellenzweiten und Aufstiegsfavoriten Holstein Kiel. Anstoß in der URSAPHARM-Arena ist um 13.00 Uhr; einige wenige Resttickets für den Heimbereich gibt es noch im Online-VVK.
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