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Quelle: www.sv07elversberg.de

Mit etwas Glück wäre ein Punkt im Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück drin gewesen – aber durch das Tor des Ex-Elversbergers Chance Simakala rund zehn Minuten vor Spielende musste unsere Elv am Samstag die 0:1 (0:0)-Niederlage an der Bremer Brücke schlucken. Unterm Strich ging der Sieg des Gegners im Topspiel insbesondere aufgrund der ersten Halbzeit aber dennoch in Ordnung.

Schließlich fand unsere Elv, für die Robin Fellhauer nach seiner Gelb-Sperre in die StartElv zurückkehrte, im stimmungsvollen Stadion in Osnabrück zunächst schwer in die Partie. „Wir waren nicht so im Spiel, wie wir es brauchen, um hier zu bestehen“, sagte SVE-Trainer Horst Steffen später. „Wir waren zu ungenau in der Ballverarbeitung und auch in den Pässen.“ Das sorgte dafür, dass die Lila-Weißen in der ersten Halbzeit zu den besseren Chancen kamen. Simakala (1.) und Sven Köhler (3.) hatten frühe und gute Möglichkeiten auf die Osnabrücker Führung, schossen aber am Tor vorbei. Mit der Zeit verbesserte sich unsere Elv in der Defensive, nur im Spiel nach vorne schienen die Kombinationen nicht gelingen zu wollen. Die beiden Distanzschüsse von Jannik Rochelt (17./24.) waren nicht druckvoll genug, um den Gegner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, der Abschluss von Maurice Neubauer aus spitzem Winkel verfehlte den Kasten ebenfalls (42.). Da Onsabrück abgesehen von einem Kopfball von Robert Tesche nach einer Ecke (36.) aber ebenfalls keine brennenden Offensivaktionen mehr zeigte, ging es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel riss die SVE das Spiel etwas mehr an sich, kam zu einigen Situationen vorm gegnerischen Tor, „aber die Abschlüsse waren eben nicht da“, sagte Horst Steffen. Koffi und Woltemade brachten den Ball in der 48. Minute bei einer Doppelchance nicht im Tor unter, Feil schoss kurz darauf knapp obendrüber (51.). Osnabrück blieb derweil aber ebenfalls brandgefährlich. Wie in der 57. Minute, als Erik Engelhardt nach einer Balleroberung im Halbfeld knapp verzog, oder in der 61. Minute, als Kristof den Ball von Leandro Putaro ablenken und die SVE-Abwehr kurz vor der Torlinie klären konnte. „Es war in der zweiten Halbzeit ein Spiel, das in die eine oder in die andere Richtung hätte gehen können“, sagte Steffen. Und die Partie ging schließlich in die Richtung des Gegners. Nach einem weiten Abschlag von VfL-Keeper Philipp Kühn spielte der eingewechselte Jannes Wulff von links den Pass in den Lauf des freien Simakala, der aus zwölf Metern das 1:0 erzielte (79.). Die Elv bäumte sich zwar noch auf, in der Nachspielzeit wäre sogar beinahe noch der Ausgleichstreffer geglückt – aber der Ball von Marcel Correia landete auf statt im Tornetz. Und damit stand die Auswärtsniederlage wenig später fest.

„Wir hatten insgesamt eine Menge Situationen, die wir überstehen mussten. Es kam einiges zusammen, dass der Gegner am Ende etwas besser war. Wir waren heute einfach zu ungenau, Osnabrück hat verdient gewonnen“, sagte Horst Steffen nach der Partie. Sein Team will es aber schon nächste Woche mit den Heimfans im Rücken wieder besser machen. Am kommenden Samstag, 22. April, gastiert um 14.00 Uhr der FC Erzgebirge Aue in der URSAPHARM-Arena – die schnelle Chance für unsere Elv, mit voller Power in die Erfolgsspur zurückzukehren!