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www.sv07elversberg.deEs war ein richtig guter Auftritt, den unsere Elv wieder einmal abgeliefert hat. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigte die SVE im Nachholspiel am Dienstagabend beim MSV Duisburg eine bestechende Dominanz, auf dem holprigen Rasen lief es rund, Nick Woltemade traf per Kopf gleich doppelt. Die drei Punkte wären durchaus drin und auch verdient gewesen; da der Gastgeber aber vor dem SVE-Tor eiskalt war und aus insgesamt drei Torchancen zwei Treffer machte, teilten sich beide Teams am Ende des Abends beim 2:2 (2:1) die Punkte.
In Duisburg rotierte SVE-Trainer Horst Steffen in seiner Anfangsbesetzung und nahm vier Änderungen vor. Die beiden zuvor gesperrten Kevin Koffi und Luca Schnellbacher kehrten für Valdrin Mustafa und Jannik Rochelt (fehlte krank) zurück. Im zentralen Mittelfeld stand Luca Dürholtz für Semih Sahin (Wadenprobleme) auf dem Platz und in der Abwehrkette ersetzte Nico Antonitsch den am Kopf verletzten Marcel Correia. Trotz der Rotation legte Elversberg stark und flüssig los und riss die Partie in der stimmungsvollen Schauinsland-Reisen-Arena schnell an sich.
Es dauerte auch nicht lange, bis die Mannschaft vorm Gästeblock und den mitgereisten SVE-Anhängern erstmals feiern durfte: In der 13. Minute spielte Kevin Koffi bei einem Konter die präzise Flanke von rechts an den ersten Pfosten, wo Nick Woltemade, der sonst eigentlich weniger für seine Kopfballstärke bekannt ist, sauber ins lange Eck einnickte und für das 1:0 sorgte. Nachdem wenig später Maurice Neubauer einen 18-Meter-Schuss an den linken Pfosten setzte (18.), hatte unsere Elv erneut Riesenpech, als das Schiedsrichtergespann ein glasklares Handspiel der Duisburger im eigenen Strafraum nicht erkannte und den Elfmeter verweigerte (24.). Nach diesen und weiteren guten Chancen hätte es also nach einer halben Stunde mindestens schon 2:0, wenn nicht sogar 3:0 für die SVE stehen können. Aber stattdessen kam der MSV aus dem Nichts zum Ausgleich – in der 32. Minute war es Niklas Kölle, der aus sechs Metern frei zum Abschluss kam und das schmeichelhafte 1:1 erzielte. Und das war nicht die einzige Hiobsbotschaft in dieser Phase. Minuten später wurde Carlo Sickinger im gegnerischen Strafraum unglücklich von seinem Gegenspieler am Fuß erwischt und verließ humpelnd den Platz, für Sickinger kam Laurin von Piechowski von der Bank in die Partie (38.). Trotz der Widrigkeiten gab die SVE aber weiter Vollgas – und belohnte sich dafür. In der 39. Minute legte sich Nick Woltemade den Ball selbst vor und packte erneut halbrechts einen Kopfball aus, der den Weg ins Tor fand – zweites Kopfballtor für Woltemade, 2:1, die SVE war wieder drin!
Nach dem Seitenwechsel nahm auch Duisburg einige Änderungen vor, das Spiel wurde zwar ausgeglichener, aber die Elv schaffte es mit einer souveränen und unaufgeregten Defensivleistung, den MSV weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Erst in der 62. Minute kamen die Zebras zum zweiten Mal an diesem Abend zum Abschluss – erzielten dabei aber auch das zweite Tor. Eine Flanke von rechts landete am ersten Pfosten, wo Benjamin Girth in den Ball rutschte und ihn aus zwei Metern Entfernung an Nicolas Kristof vorbei in den Kasten drückte. In der verbleibenden halben Stunde versuchte die SVE noch alles, um den so verdienten Siegtreffer zu erzielen, drückte wieder mehr, spielte sich immer wieder gut nach vorne, aber es sollte nicht sein. In der Nachspielzeit wurde es dann sogar noch einmal brenzlig, als Kolja Pusch für Duisburg einen 25-Meter-Freistoß stark und direkt aufs SVE-Tor brachte, aber Nicolas Kristof kam noch mit den Fingerspitzen dran und hielt der SVE damit zumindest den Punkt fest.
Auch wenn das Team unmittelbar nach der Partie noch geknickt war, bleibt ein womöglich am Ende noch sehr wichtiger Punkt in Duisburg. Die Leistung und die Einstellung der Elv hat wieder gepasst – und das macht Mut fürs Wochenende! Bereits an diesem Samstag, 29. April, geht es für die SV Elversberg mit der nächsten Auswärtstour weiter. Um 14.00 Uhr ist unser Team dann bei Borussia Dortmund II zu Gast.
