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www.sv07elversberg.deAm 36. Spieltag der 3. Liga musste die SV Elversberg im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SC Freiburg II eine knappe Niederlage einstecken. Nach 90 spannenden Minuten setzte sich der SCF vor 3.759 Zuschauer im Dreisamstadion gegen die SVE mit 2:1 (0:0) durch. Besonders die Entstehung der Freiburger Führung, die durch eine fragwürdige Elfmeterentscheidung zu Stande kam, sorgte im Anschluss für Diskussionsbedarf.
SCF-Coach Thomas Stamm forderte von seiner Mannschaft vor dem Spiel gegen die SVE ein kompakteres und zielstrebigeres Auftreten als noch zuletzt bei 1860 München. Mit diesen Attributen sollte der Tabellenführer aus dem Saarland bezwungen und die 65-Punkte-Marke des FC Bayern München II aus dessen Meistersaison 2019 in der 3. Liga geknackt werden. In diesem Fall wäre der SC Freiburg II nach Punkten die beste zweite Mannschaft, die es bislang in einer Drittliga-Saison gab. Verzichten musste Stamm bei diesem Unterfangen auf Mittfeldspieler Julian Guttau (Gelbsperre), André Barbosa (Schulterprobleme), Guillaume Furrer (Probleme am Fußgelenk) und Jihan Lee (Nationalmannschaftsreise). Auch Vincent Vermeij, mit 15 Saisontreffern der beste Torschütze des SCF, fehlte angeschlagen. Zudem ersetzte Niklas Sauter den etatmäßigen Stammkeeper Noah Atubolu.
Auf Seiten der SVE nahm Horst Steffen gegenüber dem 5:2-Erfolg über Bayreuth zwei Änderungen vor. Nick Woltemade rückte nach seiner Gelb-Sperre wieder zurück in die Startformation. Robin Fellhauer, der zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung passen musste, war ebenfalls wieder mit von der Partie. Luca Dürholtz und Lukas Pinckert mussten dafür auf der Bank Platz nehmen.
Zum Spiel: Der SC Freiburg II präsentierte sich von Beginn an als spielstarkes und ballsicheres Team, das aus einer Dreierkette heraus immer wieder gefällig nach vorne kombinierte. Die SVE agierte zunächst abwartend und war darauf bedacht, durch stabiles Defensivverhalten Ruhe und Sicherheit in die Partie zu bringen. Richtig fahrt nahm die Partie dann nach 20 Minuten auf, als zunächst Maximilian Breunig im Strafraum zum Kopfball kam, diesen aber zwei Meter über das Tor von Nicolas Kristof setzte. Auf der Gegenseite hatte Niklas Sauter im Freiburger Tor mit einem Schuss von Jacobsen aus 20 Metern keine Probleme. In der Folge blieb Freiburg aber das dominante Team, ohne aber zu zwingenden Torchancen zu kommen. Auf der anderen Seite schaffte es die SVE nicht, die wenigen Kontersituationen konsequent zu Ende zu spielen. Somit ging es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann mit einer stürmischen Freiburger Mannschaft, die unsere Elv von Beginn an in die Defensive drängte. Gerade als man das Gefühl hatte, die SVE hätte diese Sturmphase überstanden, fiel der Führungstreffer für die Heimelf. Vorausgegangen war allerdings eine mehr als strittige Szene, in der Schiedsrichter Timo Gerach nach einem fragwürdigen Foul von Fellbacher an Makengo auf den Elfmeterpunkt zeigte. Lars Kehl ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck (57.). Die SVE zeigte sich aber nicht geschockt und kam in der Folge durch Jannik Rochelt (63.) und Nick Woltemade (65.) zu zwei guten Torchancen. Erfolgreicher war auf der Gegenseite aber die Heimelf, die nach einem Elversberger Ballverlust im eigenen Strafraum das 2:0 erzielte. Erneut hieß der Torschütze Lars Kehl, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck einnetzte (68.). Doch auch jetzt steckte die SVE nicht auf und kämpfte sich zurück in die Partie – und wie. Nach einer schönen Flanke des eingewechselten Lukas Pinckert nahm Manuel Feil den Ball volley aus 16 Metern und traf wunderbar ins rechte Toreck (80.). In den letzten Minuten warf die SVE nochmals alles nach vorne, der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen.
Am kommenden Samstag, 20. Mai, empfängt unsere Elv um 14.00 Uhr den SV Wehen Wiesbaden zum letzten Heimspiel der Saison in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde.
