Quelle: Pressestelle SVE
Die SVE hat nach großem Kampf das letzte Spiel des Jahres 2023 beim Karlsruher SC mit 2:3 (1:2) verloren. Nachdem die Mannschaft von Horst Steffen bereits nach einer Viertelstunde mit 0:2 zurücklag, kämpfte sie sich anschließend zurück in die Partie und hätte am Sonntag aufgrund der Spielanteile und zweier Aluminiumtreffer einen Punkt mehr als verdient gehabt.
Beim KSC, zuletzt vier Mal in Folge ungeschlagen, musste Trainer Christian Eichner seine Mannschaft auf einer Position umstellen: Für den erkrankten Mannschaftskapitän Jerôme Gondorf spielte Dženis Burnić von Beginn an. Auch Wanitzek und Franke, die beide bereits beim 2:2 in Hannover krank gefehlt hatten, konnten nicht mitwirken.
Bei der SVE fehlte Semih Sahin, der sich im Training am Knie verletzt hatte, für ihn durfte Thore Jacobsen von Beginn an ran. Auf der offensiven rechten Außenbahn setzte Horst Steffen auf Youngster Paul Wanner, für ihn musste Manuel Feil (unter der Woche angeschlagen) auf der Bank Platz nehmen.
Der KSC startete besser in die Partie und drängte die SVE von Beginn an in die Defensive. Bis zur Führung dauerte es nur bis zur 6. Minute, als die SVE nach einem KSC-Angriff über links den Ball nicht richtig klären konnte und Dzenis Burnic zum 1:0 einnetzte. Zuvor hatte Nikolas Kristof gegen Leon Jensen noch parieren können, doch gegen den Schuss von Burnic aus dem Hinterhalt war der SVE-Schlussmann dann chancenlos. Und genau so ging es weiter. Die SVE hatte Mühe, sich dem Karlsruher Dauerdruck zur Wehr zu setzen und musste schon nach 16 Minute den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Wieder ging es schnell über die linke Seite, über Stindl und Heise landete der Ball in der Mitte bei Zizivadze, der sich einmal um die eigene Achse drehte und mit einem platzierten Flachschuss an Kristof vorbei zum 2:0 traf. Die Mannschaft von Horst Steffen brauchte einige Minuten, um sich von dem Schock der beiden frühen Gegentore zu erholen und fand nur langsam in ihr gewohnt ballsicheres Spiel zurück. Mit dem ersten schön herausgespielten Angriff fiel dann der Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Maurice Neubauer scheiterte Luca Schnellbacher noch mit dem Kopf an KSC-Keeper Patrick Drewes, doch den Abpraller drückte Paul Wanner über die Linie. Jetzt war die SVE im Spiel und schnürte den KSC teilweise in der eigenen Hälfte ein. Da aber das letzte Abspiel oft zu ungenau kam und auf der Gegenseite Zizivadze mit einem der wenigen Karlsruher Konter an Kristof scheiterte, ging es mit dem knappen 1:2 aus Elversberger Sicht in die Pause.
Im zweiten Durchgang war noch keine Zeigerumdrehung gespielt, als Luca Schnellbacher nach einer Flanke von rechts nur die Unterkante der Latte traf. Statt 2:2 hieß es wenige Minuten später 3:1. Nach einem Pass von Nebel auf Zivzivadze scheiterte dieser noch mit seinem Versuch an Kristof, doch gegen den Nachschuss von Matanovic hatte der SVE-Schlussmann keine Chance. Jetzt war hier ordentlich was los im Wildpark, denn die SVE zeigte sich keinesfalls geschockt und spielte weiter mutig nach vorne. Nach einem tollen Angriff setzte Neubauer Schnellbacher in Szene, doch der SVE-Stürmer legte sich den Ball etwas zu weit vor und scheiterte am herauseilenden Drewes (56). Einige Minuten später war Drewes dann aber geschlagen, als Schnellbacher nach einem Ballverlust von Nebel blitzschnell schaltete und den Ball zum 2:3-Anschlusstreffer in die Maschen jagte (63.). Zwei Minuten später hatten die knapp 1.300 mitgereisten SVE-Fans den Jubelschrei schon auf den Lippen, doch Paul Wanner setzte den Ball aus kurzer Distanz mit einem feinen Heber nur an den Pfosten. Bis zum Ende blieb die Partie offen, die SVE versuchte gegen einen tiefstehenden KSC, der phasenweise kaum noch aus der eigenen Hälfte kam, alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. Es sollte aber nicht sein und so musste man sich am Ende dem KSC knapp geschlagen geben.
Auch wenn es nicht mehr zum Auswärtspunkt gereicht hat, bleibt der Elv ein fantastisches Jahr 2023, mit einem historischen Aufstieg und einer insgesamt starken Hinrunde in der 2. Bundesliga! Für unsere Elv geht es nach der Winterpause am 20. Januar 2024 weiter mit einem Heimspiel gegen Hannover 96.
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