Quelle:
www.kicker-online.devon Sandra Betrand
Nach der Winterpause geht es in der Regionalliga-Südwest gleich mit einem Kracher los: Der SV Elversberg trifft am Samstag (14 Uhr) vor heimischer Kulisse auf den Mitabsteiger 1. FC Saarbrücken. Bei einem Dreier kann die Elf von Willi Kronhardt am direkten Konkurrenten in der Tabelle vorbeiziehen. Gute Chancen auf einen Startelfeinsatz hat dabei Lukas Kohler, der auch schon einmal für den Gast aus Saarbrücken aktiv war.Nach acht Wochen Vorbereitung brennt SVE-Trainer Kronhardt auf den Start der Restrunde: "Wir sind gerüstet, fit und bereit." Dass es gleich zum Auftakt zum Saar-Derby gegen den Tabellenzweiten aus Saarbrücken kommt, stört den Trainer nicht: "Das erste Spiel wird nicht entscheidend sein", betont Kronhardt, warnt aber: "Wir dürfen trotzdem auf keinen Fall verlieren, sonst ist der Abstand zu den Relegationsplätzen schon sehr groß."
Bei einer Niederlage hätte Elversberg fünf Punkte Rückstand auf den FCS. Um das zu verhindern, hat Kronhardt die bisherigen Spiele genau analysiert: "Wir haben eine sehr gute Defensive, aber vorne einige Chancen liegen lassen. Durch unsere vier Neuzugänge hoffen wir, vorm Tor mehr Qualität zu haben." Während Matthew Silva (Schambeinentzündung) wohl noch passen muss, könnten hinter Sturmspitze Mijo Tunjic mit Max Nicu, Sebastian Mannström und Jan Nagel gleich drei Neue im Mittelfeld auflaufen. In der Abwehr hat Kohler gute Chancen auf die Startelf.
Der 27-Jährige war Ende August von Zweitligaaufsteiger Heidenheim gekommen, stand bisher aber nur einmal im Kader. "Lukas war zu Beginn in einem desolaten körperlichen Zustand, hatte Eingewöhnungsprobleme. Aber jetzt hat er eine überragende Vorbereitung gespielt", schürt Kronhardt Hoffnungen, zumal mit Marc Groß (Augen-OP) ein Verteidiger ausfällt.
Vertragsklausel bremst Gästeakteur ausWährend das neue SVE-Team schwer zu berechnen sein wird, darf der einzige Neuzugang der Saarbrücker, Dominik Rohracker, aufgrund einer Vertragsklausel gegen seinen Ex-Klub Elversberg nicht spielen. Die letzten beiden Duelle hat die SVE jeweils mit 3:1 für sich entschieden. "Das wird wieder ein sehr intensives Spiel, in dem wir alles dafür tun werden, die Serie fortzusetzen", hofft Kronhardt am direkten Konkurrenten vorbeiziehen zu können.