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 Betreff des Beitrags: Einen Tick cleverer
 Beitrag Verfasst: 28. Apr 2017, 10:08 
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von Dominique Rossi und Philipp Häfner

78 Sekunden reichen der SV Elversberg, um den Relegationsrang so gut wie sicher zu machen. Beim 1. FC Saarbrücken hadert man derweil mit dem Schiedsrichter.

Es gibt Momente, die ein Spitzenspiel entscheiden. Die SV Elversberg hatte diese am vergangenen Samstag auf ihrer Seite. 2:1 hieß es am Ende für die Mannschaft von Michael Wiesinger beim 1. FC Saarbrücken.

Es waren vor allem drei Situationen, die im Lager der Blau-Schwarzen für Aufruhr sorgten. Schon nach sieben Minuten zappelte der Ball erstmals im Gästegehäuse. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier erkannte den Treffer nicht an, weil sein Assistent eine Abseitsstellung von Markus Mendler gesehen haben wollte. Nach einer Stunde entschied sich das Schiedsrichtergespann schließlich gegen eine Abseitsstellung, als Elversbergs Florian Bichler den Ausgleich markierte. Die TV-Bilder belegten lediglich, dass beide Entscheidungen eng waren. Endgültigen Aufschluss ergaben sie nicht.

Strittige Entscheidungen

Eng wurde es auch für Elversbergs Max Oesterhelweg. Mit Gelb vorbelastet, leistete sich der Offensiv-Mann unmittelbar vor dem Ausgleich ein weiteres Foul, das durchaus verwarnungswürdig war. Die Entscheidung, es bei einer Ermahnung zu lassen, war großzügig, lag aber letztlich im Ermessensspielraum des Schiedsrichters. „Unglaublich, er hat jede Aktion gegen uns gewertet. So verliert man ein Spiel, das man nicht verlieren darf“, tobte FCS-Trainer Dirk Lottner nach dem Spiel.

Eine Halbzeit lang dominierte sein Team die Begegnung, ging durch Mendler nach elf Minuten in Führung, versäumte es aber, aus zahlreichen Kontersituationen einen weiteren Treffer zu erzielen. „Der FCS hat das in der ersten Halbzeit gut gemacht, er war griffiger in den Zweikämpfen und hat das gemacht, was man in einem Derby machen muss. Wir haben es in der Halbzeit angesprochen und es dann besser gemacht“, sagte Wiesinger.

Nur 78 Sekunden nach Bichlers Ausgleich traf die SVE erneut. Wieder erzielte Julius Perstaller den Siegtreffer im Saar-Derby, an diesem Treffer war der Schiedsrichter übrigens unbeteiligt. „Vielleicht waren die am Ende einen Tick cleverer“, sagte FCS-Kapitän Manuel Zeitz und kam der Wahrheit damit ziemlich nahe. Den Unterschied zwischen dem FCS und der SVE erklärte Günter Erhard, Trainer des Oberligisten Röchling Völklingen wie folgt: „Die SVE hat die Stärke, ein schwaches Spiel innerhalb von ein paar Minuten auch mal zu drehen. Der FCS schafft es über die ganze Saison hinweg nicht, in der Abwehr konstant zu bleiben.“

Dem Ausgleichstreffer ging ein Aufbaufehler von FCS-Abwehrchef Steven Zellner voraus. Beim Siegtreffer fehlte im Mittelfeld jeglicher Zugriff. „Nach der Führung haben wir die Sache im Griff gehabt und es gut runtergespielt“, analysierte SVE-Akteur Leandro Grech die letzte halbe Stunde des Spiels treffend. Dem sichtlich geschockten FCS fehlten letztlich auch die spielerischen Mittel, um die SVE noch einmal in Bedrängnis zu bringen. So sicherte sich die SVE vier Spieltage vor dem Schluss fast schon einen Relegationsrang. „Ich bin trotzdem stolz auf diese Mannschaft. Wir haben uns entschlossen, hier etwas aufzubauen und werden diesen Weg weitergehen“, so Lottner. Die bestehende Mannschaft soll nach den Verpflichtungen der SVE-Akteure Daniel Batz und Markus Obernosterer weiter verstärkt werden. Zwei Innenverteidiger sollen kommen, einer davon gilt intern als „Königstransfer“. Zudem stehen ein Außenverteidiger sowie eine Alternative zum Angriffsduo Patrick Schmidt und Kevin Behrens auf dem Wunschzettel.

Schmidt-Transfer kein Thema

Die Frage, ob Toptorjäger Schmidt, der im Fokus von Zweit- und Drittligisten steht, auch im kommenden Jahr beim FCS spielt, stellt sich für die Vereinsführung nicht. Der 23-Jährige besitzt einen Vertrag bis 2018 mit einer Option für ein weiteres Jahr. Eine Ausstiegsklausel sieht das Arbeitspapier nicht vor. „Über eine Schmerzgrenze brauchen wir nicht zu diskutieren, weil es für uns keine gibt. Ich glaube auch nicht, dass sich Patrick verändern möchte, aber es steht ohnehin fest, dass wir über diese Personalie nicht diskutieren werden“, erklärte FCS-Präsident Hartmut Ostermann.

Diskussionsbedarf besteht dagegen bei der SV Elversberg. Trotz des Erreichens des Relegationsplatzes ist die Stimmung an der Kaiserlinde gereizt. Im Vorfeld des Derbys lehnte der Verein mehrere Interviewanfragen der „Saarbrücker Zeitung“ ab. Die revanchierte sich, indem sie am Spieltag eine Liste angeblich abwanderungswilliger Spieler veröffentlichte. Pikantes Detail am Rande: Kapitän Thomas Birk, dessen Vertrag sich bei einem Aufstieg verlängern würde, wurde in der Woche vor dem Spiel über eine Berateragentur beim FCS angeboten. Vize-Kapitän Matthias Cuntz, der ebenfalls mit dem FCS in Verbindung gebracht wird, zieht es möglicherweise zum Drittlisten Osnabrück. Cuntz wurde unmittelbar vor Spielbeginn aus dem Kader gestrichen. „Offenkundig hat man das Ziel, mich völlig zu demontieren“, lautete sein bissiger Kommentar.

Bereits festgelegt haben sich Batz und Obernosterer, die zum FCS wechseln. Dass der Österreicher mittlerweile wieder zum Stammpersonal gehört, hat bei ihm kein Nachdenken ausgelöst. „Ich habe das Ziel, langfristig irgendwo zu spielen, wo eine Struktur herrscht und man etwas aufbauen möchte. Ich würde auch morgen wieder beim FCS unterschreiben.“ Spekuliert wird mittlerweile auch, dass sich SVE gerne von ihren Großverdienern Steffen Bohl und Edmond Kapllani trennen würde, nachdem Milan Ivana bereits im Winter aussortiert wurde. Die gut dotierten Verträge laufen allerdings noch. Das Arbeitspapier von Chefcoach Wiesinger verlängert sich dagegen nur im Aufstiegsfall.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Tick cleverer
 Beitrag Verfasst: 28. Apr 2017, 21:49 
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Registriert: 15. Feb 2016, 18:55
Beiträge: 10
Wohnort: Spiesen-Elversberg
ja, das magazin-forum.de ...
die unnötigste linkfarm.

Gehälter bezahlt von Hartmut Ostermann, Präsident des FCS,
herausgegeben von Frau Susanne Kleehaas, Geschäftsführung von Victor´s,
getextet von Dominique Rossi, ehemaliger Pressesprecher des FCS
und Frontkämpfer der "Junge Freiheit".

Ich bin sicher, dass diese "Berichte" äusserst objektiv und neutral recherchiert sind.
Aber bitte nicht mit Presse verwechseln.


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