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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 04.04.2015)
von Heiko Lehmann
Während Offenbach und Saarbrücken in den kommenden Wochen gegen Topclubs der Liga spielen müssen, hat Elversberg aus dem oberen Tabellendrittel nur noch Homburg als Gegner. An diesem Samstag ist Neckarelz bei der SVE zu Gast.
Es sind noch acht Spiele bis Saisonende in der Fußball-Regionalliga Südwest – aber es kribbelt schon gewaltig bei den Topclubs der Liga. Hätte der FK Pirmasens am vergangenen Dienstagabend in der Schlussminute nach einer Riesenchance das 1:1 im Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Elversberg erzielt und hätte der Tabellenzweite 1. FC Saarbrücken seine Großchance am Ende des Spiels zu Hause gegen Walhof Mannheim zum 1:0 genutzt, dann läge die SV Elversberg jetzt sechs Punkte hinter einem Relegationsplatz. Doch es kam anders. Elversberg gewann seine Partie mit 1:0 und der FCS spielte 0:0. Und so beträgt der Abstand der SVE nur noch zwei Punkte.
„Auf der Rückfahrt von Pirmasens haben wir im Bus alle auf unsere Handys gestarrt und mit verfolgt, wie es in Saarbrücken steht. Die Spannung ist groß. So wird es wohl bis zum Saisonende bleiben“, sagt Mijo Tunjic, der mit zwölf Toren beste Elversberger Stürmer. In den vergangenen drei Spielen traf er nicht. „Das ist als Stürmer nun mal so. Aber in unserer Situation ist es egal, wer die Tore macht, Hauptsache, wir gewinnen“, sagt Tunjic.
Während Kickers Offenbach und der FCS in den kommenden Wochen gegen die Topclubs der Liga spielen müssen, hat Elversberg bis Saisonende aus dem oberen Tabellendrittel nur noch den FC Homburg als Gegner. An diesem Samstag um 14 Uhr ist die Spvgg. Neckarelz zu Gast an der Kaiserlinde. „Einfache Gegner gibt es in dieser Liga nicht. Ich glaube, das ist jedem bewusst. Wenn wir so kämpfen wie in Pirmasens, können wir die restlichen acht Spiele gewinnen“, sagt Tunjic.
Nicht im Kader ist Matthias Cuntz. Er sah im Spiel in Pirmasens die Gelb-Rote Karte. Zudem hat er neun Gelbe Karten gesehen und ist bei der nächsten Verwarnung erneut gesperrt. Auch Antonyos Celik, Timo Wenzel, und Ricky Pinheiro sind nach der nächsten Verwarnung gesperrt. „Da müssen wir durch. Aber wir haben einen großen Kader und können jeden Spieler ersetzen“, sagt Trainer Willi Kronhardt, der wohl Pinheiro für Cuntz von Beginn an spielen lässt. Für Kronhardt sieht es nach einem Zweikampf zwischen Saarbrücken und Elversberg um den zweiten Relegationsplatz aus. Spitzenreiter „Offenbach hat eine eingespielte Mannschaft und ist uns in diesem Bereich ein Jahr voraus. Es ist keine Schande, wenn wir Offenbach nicht einholen können“.
Zum Thema:
am rande:Peter Eiden wird der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des Fußball-Regionalligisten SV Elversberg. Das teilte der Verein mit. Ende 2014 hatte die SVE die geforderten Leistungen des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) erbracht und den Antrag für die Anerkennung des NLZ gestellt. In den kommenden Wochen soll die Anerkennung durch den DFB erfolgen, erklärte die SVE. Neben dem Posten des NLZ-Leiters hat Eiden das Amt des Jugendkoordinators inne und ist Trainer der Oberliga-Mannschaft der Elversberger. leh
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