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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 11.05.2015)
von Heiko Lehmann
Suche nach den Gründen für die verpasste Relegation beim Fußball-Regionalligisten – „Wir machen das Tor nicht“
Enttäuscht und ratlos, ja sogar sprachlos standen die Spieler des Fußball-Regionalligisten SV Elversberg am Freitag nach dem Abpfiff auf dem Rasen der Ursapharm-Arena. Mit 2:3 hatte die SVE gegen die TSG Hoffenheim II verloren und damit die letzte Chance auf einen Relegationsplatz verspielt. „Komm, wir gehen zu den Fans und klatschen ab. Das haben sie sich verdient“, sagte Innenverteidiger Kevin Maek zu seinen Mannschaftskollegen. Marc Groß stand schon bei den Fans und redete über die verpasste Relegation und über nur zwei Punkte aus den vergangenen fünf Spielen. „Irgendeinen Grund muss das Ganze ja haben. Wir haben in jedem Spiel Phasen drin, da können wir jeden Gegner an die Wand spielen. Aber wir machen das Tor nicht“, sagte der dienstälteste Spieler der SVE, der nach der Entlassung von Trainer Willi Kronhardt am Donnerstag mit Stefan Minkwitz bereits den siebten Trainer in Elversberg hat (unter Vertrag seit 2009).
Minkwitz war nach der 2:3-Niederlage am Freitag alles andere als sprachlos. „Ich kann das Gejammer von schwacher Form nicht mehr hören. Ich habe einen guten Auftritt gesehen, aber wir haben es vor der Pause verpasst, vier Tore zu machen“, sagte Minkwitz, der das Spiel sofort abhakte. „Wir haben jetzt das Endspiel im Saarlandpokal vor der Brust (Mittwoch, 19 Uhr in Rehlingen gegen den FC Homburg) und können uns für den DFB-Pokal qualifizieren. Alles andere interessiert mich zur Zeit nicht“, sagte der Trainer.
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