Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 02.02.2016) von Heiko Lehmann
Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat auf den letzten Drücker noch einen weiteren Spieler verpflichtet: Florian Bichler aus Erfurt. Trainer Michael Wiesinger ist mit seinem runderneuerten Aufgebot „sehr zufrieden“.
Mit Florian Bichler hat Fußball-Regionalligist SV Elversberg gestern seinen fünften und letzten Winterneuzugang präsentiert. Der 24-jährige Mittelfeldspieler kommt vom Drittligisten Rot-Weiß-Erfurt und hat bei der SVE einen Vertrag bis Juni 2017 unterschrieben. Neben Bichler wechselten in diesem Winter noch Linksverteidiger Sascha Eichmeier (26, ebenfalls Rot-Weiß Erfurt), Stürmer Moritz Göttel (22, TSV Steinbach), Torhüter Daniel Batz (25) und Mittelfeldspieler Marco Kehl-Gomez (23, beide Chemnitzer FC) nach Elversberg.
„Ich bin überzeugt, dass alle fünf spielerisch und menschlich sehr gut in unseren Kader passen. Ich bin mit diesen Transfers sehr zufrieden“, sagt Trainer Michael Wiesinger. Eigentlich wollte sich die SVE im Winter nur auf ein oder zwei Positionen verstärken. Doch die schweren Verletzungen von Mittelfeldspieler Sven Sellentin und Kapitän und Linksverteidiger Thomas Birk (beide Syndesmosebandriss) zwangen Wiesinger und Sportdirektor Roland Seitz zum Handeln. Zudem verließen mit Jan Nagel, Pierre Merkel (beide TSV Steinbach), Florian Pflügler (TSV Buchbach) und Pim Balkestein (DE Treffers/3. Liga Niederlande) vier Spieler den Verein aus freien Stücken.
„Unser Ziel war es immer, dass wir alle Positionen doppelt besetzt haben. Das haben wir geschafft. Ab sofort können wir mit dem kompletten Aufgebot in die heiße Phase der Vorbereitung gehen“, sagt Wiesinger. Neben den Transfers hat die Vereinsführung auch ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei (ab 7. Februar) ermöglicht. Neuverpflichtungen und Trainingslager bekam im vergangenen Winter auch der damalige Trainer Willi Kronhardt. Am Ende klappte es dennoch nicht mit dem Aufstieg in die 3. Liga. „Ich bin kein Hellseher und kann nicht sagen, ob der Aufstieg klappt. Aber ich kann sagen, dass wir höchst professionell arbeiten“, meint Wiesinger.
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