Quelle:
www.magazin.forum.de (veröffentlicht am 04.03.2016)
von Philipp Häfner
Im ersten Spiel nach der Winterpause setzte sich die SV Elversberg in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde mit 2:0 gegen Astoria Walldorf durch. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.Vor 1.341 Zuschauern erzielte Mijo Tunjic bereits in der ersten Halbzeit beide Treffer. Da im Spitzenspiel des 20. Spieltags Waldhof Mannheim mit 2:0 gegen Eintracht Trier die Oberhand behielt, kletterte die SVE auf den zweiten Tabellenplatz und somit auf einen der beiden Relegationsplätze, die zu den Aufstiegsspielen für die Dritte Liga berechtigen. „Wir wollen noch einen Platz nach oben, der zweite Platz ist schön, der erste immer noch schöner“, so SVE-Trainer Michael Wiesinger kämpferisch. Der Coach setzte gegen den Tabellenzehnten aus Walldorf gleich auf vier Winterzugänge. Daniel Batz im Tor und Marco Kehl-Gomez auf der Doppelsechs – beide kamen vom Chemnitzer FC an die Kaiserlinde – rückten genauso in die Startformation wie Sascha Eichmeier auf der linken Verteidigerposition und Florian Bichler im linken offensiven Mittelfeld. Überraschend war vor allem, dass der Stammtorwart der Hinrunde, Morten Jensen, nur auf der Tribüne Platz nehmen durfte. Trotz der vielen Neuzugänge kombinierte die Mannschaft aber wie aus einem Guss. „Wir hatten sieben Wochen Zeit und nicht ohne Grund diese Spieler ausgewählt. Wir wussten, dass sie passen“, so Wiesinger. Nutznießer der starken Kombinationen war der Mann in vorderster Front, Mijo Tunjic. Mit seinem Doppelpack in der ersten Halbzeit sorgte er schnell für klare Verhältnisse. „Ich denke, wir haben das super gemacht, Walldorf hatte, glaube ich, nicht einen Torschuss“, sagte der „Doppelpacker“. Trainer Wiesinger bezeichnete den Auftritt als „absolut souverän“, richtete das Augenmerk aber bereits auf das Spiel beim 1. FC Kaiserslautern (Freitag, 19 Uhr): „Die ganze Runde wird ein Abnutzungskampf. Wir müssen am Ball bleiben.“