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www.saarland.bild.devon Daniel Fischer
Sie machen einen richtig bedrohlichen Eindruck – mit ihren langen Zottel-Bärten wirken Elversbergs Innenverteidiger-Kanten Kevin Maek (27) und Leandro Grech (35) eher wie Eishockey-Profis samt typischer Play-off-Bärte...
Maek vor dem Aufstiegs-Rückspiel gegen Zwickau am Sonntag: „Der Bart kommt ab, wenn wir aufgestiegen sind. Darauf sind wir jetzt fokussiert.“ Die beiden Abwehr-Riesen wissen auch: Es muss jeder an seine Leistungsgrenze gehen. Grech: „Es geht darum, Mentalität zu zeigen, Vertrauen in unsere eigenen Qualitäten zu haben. Dazu Geduld zeigen. Es wird aber sicher nicht einfach.“ Sieht Trainer Michael Wiesinger (43) – wie immer mit modernem Dreitage-Bart – ähnlich.
Er weiß, dass das Rückspiel (wird in Plauen ausgetragen) nach dem 1:1 vom Mittwoch echt haarig werden kann: „Ein solches System wie Zwickau es spielt, kannst du nur umsetzen, wenn du die absoluten Mentalitäts-Spieler dafür hast. Welche, die immer Vollgas geben, sich in jeden Zweikampf schmeißen. Aber wir haben das Zeug dazu, dagegen zu halten. Und auch dort ein Tor zu schießen.“
Denn das ist zwingend notwendig, weil in den Aufstiegsspielen die sogenannte „Europapokal-Regel“ gilt. Auswärts erzielte Tore zählen bei Torgleichheit doppelt. Grech: „Wir werden noch einmal alles raushauen!“ Damit spätestens Montag dann auch der Bart abkommt...
Wiesinger von Berzel beeindruckt„Marco ist unser Aggressiv-Leader“, sagt Elversbergs Trainer Michael Wiesinger (43) über seinen Mittelfelds-Staubsauger Marco Kehl-Gomez (24). Typen, wie sie die SVE beim Rückspiel gegen Zwickau braucht. Der Schweizer: „Es werden viele Fans da sein, die ihre Mannschaft nach vorne pushen. Das müssen wir immer im Kopf behalten und dagegen halten.“
Zumal Wiesinger – wenn es schlecht läuft – auf seinen anderen Kämpfer-Typen verzichten muss: Aaron Berzel (23), der sich im Hinspiel eine Gehirnerschütterung zuzog. Wiesinger: „Er kam schon und sagte, dass er unbedingt spielen will. Das hat mich beeindruckt, aber die Gesundheit ist wichtiger. Deshalb werden wir das kurzfristig entscheiden.“
