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www.kicker-online.deDer Saisonstart in die Regionalliga-Südwest am vergangenen Samstag verlief für den SV Elversberg nach Maß. Neuzugang Edmond Kapllani vollendete einen schön herausgespielten Angriff, erzielte somit den einzigen Treffer der Partie und besiegelte den wichtigen Auswärtssieg zum Einstand. Michael Wiesinger zeigte sich nach der Partie sichtlich zufrieden, sieht aber dennoch Verbesserungsbedarf.Bis zum Siegtreffer des Erstliga-erfahrenen Neuzugangs Edmond Kapllani vergingen hart umkämpfte 60 Minuten, in denen der Gastgeber Trier viel Druck auf die Elversberger Hintermannschaft ausübte. Hatte die Wiesinger-Elf in der ersten Halbzeit noch Probleme die Orientierung zu finden, kämpfte sie sich nach der Halbzeitansprache immer mehr ins Spiel und erzielte schließlich in mannschaftlicher Geschlossenheit das Tor des Tages, an dem Max Oesterhelweg, Markus Obernosterer, Steffen Bohl und schließlich Kapllani beteiligt waren.
Der Sieg ist "ein Ausrufezeichen"Nach dem zufriedenstellenden Spielverlauf gegen einen starken Kontrahenten zeigte sich Vorlagengeber Bohl sichtlich zufrieden und erklärte auf der Website des SVE: "Dass wir zum Saisonauftakt gewonnen haben, war extrem wichtig. Trier ist sehr kampfstark und war heute kein leichter Gegner. Der Sieg gibt uns allen jetzt ein sehr gutes Gefühl." Ein Gefühl, dass auch Michael Wiesinger teilt. Der Sieg sei vor allem möglich gewesen, "weil wir im entscheidenden Moment zugeschlagen haben", konstatierte der 43-jährige Fußballehrer im Nachfeld der Partie. "Licht und Schatten" seien erkennbar gewesen, die "Passqualität und Laufewege verbesserungswürdig", aber insgesamt überwog die Freude über die drei Punkte: "Hier in Trier am ersten Spieltag zu gewinnen ist schon ein Ausrufezeichen."
Schweres Auftaktprogramm für ElversbergDie nächsten beiden Spieltage halten mit den Stuttgarter Kickers und Waldhof Mannheim zwei Liga-"Schwergewichte" für den SV Elversberg bereit. Wiesinger, der sich laut eigener Aussage bereits einen "ersten Eindruck" über die bevorstehenden Gegner verschafft hat, warnt: "Spielbeobachtungen sind bei uns immer gefährlich." Der Gegner verfolge, konfrontiert mit der "spielerischen Qualität" des SVE, nicht selten "einen anderen Plan", als in der Woche zuvor. Dennoch geht der Trainer zuversichtlich in die kommenden Partien.
kon