Quelle: Saarbrücker - Zeitung (veröffentlicht am 29.10.2016) von Heiko Lehmann
Die SV Elversberg ist trotz einiger Verletzter Tabellenführer der Regionalliga Südwest. Sieben Liga-Spiele hat die SVE bis zum Jahreswechsel noch vor der Brust und Trainer Michael Wiesinger „will den maximalen Erfolg“.
Speck anfressen bis zur Winterpause – so lautet das Motto des Fußball-Regionalligisten SV Elversberg für die restlichen sieben Liga-Spiele des Jahres. Während die Konkurrenz im Kampf um die beiden Relegationsplätze in den kommenden Wochen vor schweren Aufgaben steht und teilweise gegeneinander spielt, muss der Tabellenführer gegen zwei Aufsteiger ran.
Den Anfang macht der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Die Mannschaft von Trainer Francisco Copado ist an diesem Samstag, 14 Uhr, zu Gast im Stadion an der Kaiserlinde. SVE-Trainer Michael Wiesinger möchte nicht nur dieses Spiel gewinnen. „Wir haben noch sieben Ligaspiele und ein Pokalspiel bis zur Winterpause. Aus diesen Spielen wollen wir den maximalen Erfolg“, sagt Wiesinger, der in dieser Saison noch nie mit seiner Wunschformation antreten konnte. Langzeitverletzte Leistungsträger machten dem 43-Jährigen einen Strich durch die Rechnung.
Neu auf der Verletztenliste ist seit vergangener Woche Sven Sellentin mit einem Kreuzbandriss. Er wird der SVE genau wie Kevin Maek (Sehnenriss im Oberschenkel) und Steffen Bohl (Schambeinentzündung) lange fehlen. Hinzu kommt für Samstag Kapitän Thomas Birk mit der fünften Gelben Karte. „Bislang konnten wir die Ausfälle gut kompensieren und sind Tabellenführer. Das unterstreicht die Qualität von jedem Einzelnen in unserem Aufgebot“, sagt Wiesinger.
Für Birk wird wohl Lukas Kohler von der rechten auf die linke Seite in der Vierer-Abwehrkette schieben. Rechts kommt Aaron Berzel neu ins Team. Für Sellentin hat Wiesinger im rechten, offensiven Mittelfeld zwei Alternativen: Florian Bichler und Milan Ivana. Oder vielleicht doch Markus Obernosterer? Der Österreicher ist nach einem Muskelfaserriss in der Wade seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining. „Markus wird im Aufgebot sein, aber ein Einsatz von Beginn an, wäre noch zu früh“, sagt Wiesinger, der an vorderster Front wieder auf Stürmer Moritz Göttel setzt. „Wenn wir das gleiche Zweikampfverhalten an den Tag legen wie beim 1:0-Sieg gegen den FK Pirmasens, dann wird Watzenborn gegen uns wenig Spaß haben“, sagt Göttel.
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