In der Bundesliga ist der 10. Spieltag vorbei. die Saison ist zwar noch sehr lang. Aber man kann schon einige Feststellungern treffen.
Diesmal scheint die Saison interressanter zu werden. Der FC Bayern München steht zwar an der Spitze aber nicht mehr einsam, sondern mit RB Leipzig als Zweiter mit gleichem Punktestand. Die TSG Hoffenheim auf dem 3. Platz mit 4 Punkten weniger aber immerhin noch vor Traditionsclubs wie Hertha BSC, Borussia Dortmund, 1. FC Köln. Der Traditionsclub der als einziger seit Gründung der Bundesliga dabei war, der HSV steht abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz.
Dieser Tabellenstand ist für die ewig gestrigen "Traditionsanhänger" ein Debakel. Aber man wird sich daran gewöhnen müssen, daß alte Spitzenteams untergehen und dafür neue Mannschaften kommen.
Ich habe den Eindruck,daß viele Nostalgie mit Tradition verwechseln Was sich so alles Traditionsverein nennt.
Für mich ist Grundvoraussetzung sich Traditionsverein zu nennen der Gewinn einer nationalen Meisterschaft. Das wären die Meisterschaften im Kaiserreich,in der Weimarer Republik,m sogenannten 3. Reich, in den jeweiligen Besatzungszonen nach dem 2. Weltkrieg ,in der Bundesrepublik Deutschland, in der DDR und sogar im damals autonomen Saarland.
Die vielen selbsternannten Traditionsvereine sind einfach Nostalgiker.
Man wirft der SVE ja fehlende Tradition vor. Das wird sich mit der Zeit ändern. In naher Zukunft wird über die SVE niemand mehr von fehlender Tradition sprechen.
RB Leipzig und der TSG Hoffenheim wirft man vor Retortenvereine zu sein. Den Fans ist das egal. In Sachsen und im Rhein-Neckar-Gebiet will man guten Fußball sehen und die Leute der Gegend nehmen das an und gehen in die Stadien. Hier macht es mit der Zeit die Gewöhnung.
Der Saarländer wird sich auch an die SVE gewöhnen und bei Aufstiegen vermehrt an die Kaiserlinde kommen.
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