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http://www.sol.de/titelseite/topnewsWie die Polizei meldet, konnten Beamten des Landespolizeipräsidiums und der Polizeiinspektion Neunkirchen gemeinsam einen Fall aus einer mutmaßlichen Serie von Bränden in Spießen-Elversberg aufklären. Ein 41-Jähriger aus dem Landkreis Neunkirchen legte ein Teilgeständnis ab. Ob er auch für die anderen Brände verantwortlich ist, ist jedoch noch unklar
Saarbrücken. Nach Informationen der Polizei ereigneten sich in Spiesen-Elversberg zwischen September 2011 und März 2013 in unregelmäßigen Abständen insgesamt dreißig Brände. Betroffen waren unter anderem Holzunterstände, Fahrzeuge sowie Gartenhäuser. Am vergangenen Ostersamstag (30.03.2013) gegen 22:00 Uhr kam es schließlich zum Brand einer Transformatorenstation. Als Brandursache wollen die Beamten Brandstiftung festgestellt haben.
Demnach hätten erste Ermittlungen ergeben, dass der Täter das Transformatorengebäude offensichtlich mit einem Originalschlüssel aufgeschlossen und betreten habe. Zeugen berichteten zudem, sie hätten zur Tatzeit einen Mann an der Station gesehen, der danach in einem grauen Van davongefahren sei.
Der Verdacht der Polizei fiel durch die Ermittlungsergebnisse auf einen 41-jährigen Mann aus dem Landkreis Neunkirchen. Die Beamten weiter: "Ein über die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Mittwoch (03.04.2013) beantragter Durchsuchungsbeschluss wurde am Donnerstagmorgen (04.04.2013) vollstreckt. Der 41-Jährige zeigte sich in seiner Vernehmung teilgeständig. Er räumte die Brandstiftung an der Transformatorenstation sowie an mehreren Gartenhäuser und Holzstapeln ein. Als Motiv nannte er Alkoholprobleme."
Die Polizei mutmaßt nun, dass der Mann möglicherweise auch für weitere Brände als Verusacher in Betracht kommt. Die Ermittlungen dauern an.
red