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 Betreff des Beitrags: SVE marschiert, FCS lauert
 Beitrag Verfasst: 17. Feb 2017, 11:12 
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Am Wochenende startet die Regionalliga in die Rest­spielzeit. Die SV Elversberg peilt den Meisterschaftstitel an, der FCS schielt nach oben. Und der FC Homburg stellt bereits die Weichen für die kommende Saison.

SV 07 Elversberg:
Tabellenplatz 1: 51 Punkte


Ausgangslage: Das Team von Trainer Michael Wiesinger hat bisher alle Vorgaben erfüllt. Man wollte die Liga ein Stück weit dominieren, kündigte Sportvorstand Roland Seitz vor der Saison an. Dies ist auch gelungen. Wiesinger hat Wert darauf gelegt, dass durch Neuzugänge der Druck hochgehalten wird. Sollte der Titel frühzeitig feststehen, will man sich keine Nachlässigkeiten erlauben. Die SVE verfügt mit der Spielvereinigung Unterhaching über den wohl besten Kader aller Regionalligen.

Personal: Da alles auf das große Ziel Aufstieg ausgerichtet ist, spielten finanzielle Aspekte eher eine Nebenrolle. Durch die Ausfälle von Sven Sellentin (Kreuzbandriss), Abwehrchef Kevin Maek (Adduktoren) sowie Steffen Bohl (Leiste) sah sich die Sportliche Leitung zum Handeln gezwungen. Höchste Priorität hatte der Transfer von Außenbahnspieler Niko Dobros (23), der beim Drittligisten SC Paderborn unter Vertrag steht und im Jahr davor für Regionalligist Kickers Offenbach zehn Tore erzielte. Er wurde für ein halbes Jahr ausgeliehen. Gleiches gilt für Sascha Handle vom Zweitligisten Erzgebirge Aue. Der 24-Jährige ist ebenfalls ein Außenspieler, war in Aue im Aufstiegsjahr Stammspieler, tat sich in der Zweiten Liga aber schwer. Mit beiden Akteuren hat Wiesinger viel Konkurrenz zu den Leistungsträgern Max Oesterhelweg und Markus Obernosterer verpflichtet. „Wir wollen in allen Mannschaftsteilen doppelt besetzt sein, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein“, sagt Wiesinger. Als Ersatz für Maek und Bohl wurde der Österreicher Marco Kofler von Hansa Rostock verpflichtet. „Das war dringend nötig, weil wir nicht kalkulieren können, wie lange die anderen ausfallen.“ Mit Bankdrücker Leon Heine gab es nur einen Abgang. Topverdiener Milan Ivana ist aussortiert, hat aber noch keinen Verein gefunden.

Ausblick: Es müsste schon viel schiefgehen, damit die SVE am Ende nicht unter den ersten Zwei landet. Wahrscheinlicher ist, dass sich Wiesingers Truppe frühzeitig den Titel angelt. Interessant wird die Frage sein, ob es im großen Kader zu Unstimmigkeiten kommt und wie das Team mit der Nervenbelastung umgehen wird. Angesichts der Investitionen ist der Aufstieg ein Muss. In den Top-Spielen gegen Waldhof Mannheim wirkte das Team manchmal teilnahmslos. „Wir müssen emotionaler werden“, fordert auch Wiesinger.

1. FC Saarbrücken,
Tabellenplatz 4, 42 Punkte


Ausgangslage: Nach einem kompletten Neustart spielte der FCS überraschend an der Tabellenspitze mit. Aufgrund zahlreicher Verletzungen konnte das Niveau gegen Jahresende nicht mehr gehalten werden. So rangiert das Team von Trainer Dirk Lottner in Lauerstellung. Drei Neuzugänge zeigen, dass man die Saison aber nicht abschenken will.

Personal: Mit Nachwuchsmann Sebastian Brenner verließ nur ein Spieler den FCS. Als anfällig hat Trainer Lottner die Defensive ausgemacht. Dort haben Tempo und Zuordnung zu häufig gefehlt. Als neuer Defensiv-Stratege wurde Steven Zellner aus Sandhausen verpflichtet. Während der Vorbereitung probte Lottner die Umstellung auf Dreierkette. Neben den Defensiv-Problemen wurden die offensiven Außenbahnen als Schwachstellen ausgemacht. Bis zum Saisonende wurde Tammo Harder von Holstein Kiel ausgeliehen, der einerseits Spielpraxis erhalten, andererseits aber auch den Konkurrenzkampf erhöhen soll. Hoffnungen ruhen auf Markus Mendler, der nach zahlreichen Verletzungsproblemen wieder fit ist. Angreifer Kevin Behrens ist nach seinem Ausfall wieder auf dem Weg zurück. Für die Mittelstürmerposition wurde kurzfristig der Holländer Felicitano Zschusschen, 25, verpflichtet, der eine Alternative für das 4-4-2-System darstellen soll. Präsident Hartmut Ostermann und sein Vize Dieter Ferner haben angekündigt, dass die Restserie auch ein Testlauf für die kommende Saison sein soll. Dann will man das Projekt Aufstieg finalisieren. „Jeder Spieler hat die Möglichkeit, uns zu beweisen, dass er in der kommenden Saison Teil des Ganzen sein will. Je besser die Rückrunde, desto weniger Korrekturen werden wir im Sommer am Kader vornehmen müssen“, sagt Ostermann. Klar ist, dass sich der Verein am Lizenzierungsverfahren für die Dritte Liga beteiligt. Sollte der Aufstieg in dieser Saison bereits gelingen, strebt man eine Ausnahmegenehmigung für den derzeitigen Spielort Völklingen an.

Ausblick: Der Konkurrenzkampf ist größer geworden, Dirk Lottner kann wesentlich mehr variieren. Bleibt der FCS von einer ähnlichen „Seuche“ wie in den Vormonaten verschont, kann er oben noch rankommen.


FC 08 Homburg,
Tabellenplatz 11, 26 Punkte


Ausgangslage: Die Hinrunde verlief für den FC Homburg ernüchternd. Derzeit muss man eher nach unten als nach oben schauen. Einem spektakulären Fehlstart folgte eine furiose Aufholjagd. Danach war Mittelmaß angesagt. So bleibt der frühzeitige Klassenerhalt das Minimalziel, zudem soll der Saarlandpokal verteidigt werden.

Personal: Der Umbruch war beträchtlich im Waldstadion. Abwehrchef Jure Colak, im Sommer mit großen Vorschusslorbeeren aus Steinbach geholt, enttäuschte auf ganzer Linie und verabschiedete sich nach Mazedonien. Da auch Nils Fischer langfristig ausfällt, sah sich der FCH gezwungen, in der Defensive nachzulegen. Mit Timothy van der Meulen, Gévero Markiet und Kai Heerings sind daher gleich drei neue Innenverteidiger in die Mannschaft gerückt. „Sie haben sich sehr gut eingefügt“, sagte Kiefer über die drei Neuzugänge. Markiet spielte zuletzt für den FC Utrecht in der Ersten holländischen Liga. Heerings war vor seinem Wechsel nach Homburg für den österreichischen Bundesligisten FC St. Pölten und zuvor für die holländischen Erstligisten SC Cambuur-Leeuwarden und FC Utrecht aktiv. Im Angriff verabschiedete sich der Japaner Kosuke Kinoshita nach vier Einsätzen wieder. Zudem schmerzt der Ausfall von Thierry Steimetz, bei dem eine Tumorerkrankung am Knochen wieder aufgebrochen ist. Außenbahnspieler Jaron Schäfer zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt ebenso aus. Für die Offensive wurde mit Björn Kluft aus Aue nur ein Neuzugang verpflichtet. Kiefer hofft darauf, dass Kai Hesse und Manuel Fischer verletzungsfrei bleiben und zu alter Form finden.

Ausblick: Wie schon in den vergangenen Jahren könnte der FC Homburg in der Rückrunde wieder Boden gutmachen. Voraussetzung dafür ist, dass Fischer und Hesse fit bleiben sowie die holländischen Neuzugänge schnell integriert werden. Ein einstelliger Tabellenplatz ist auf jeden Fall noch drin. •


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 Betreff des Beitrags: Re: SVE marschiert, FCS lauert
 Beitrag Verfasst: 17. Feb 2017, 11:46 
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Registriert: 13. Mär 2012, 22:14
Beiträge: 2413
"Nach einem kompletten Neustart spielte der FCS überraschend an der Tabellenspitze mit."

..so überraschend, dass man in Saarbrücken wieder kurz davor ist die Nerven zu verlieren weil die Saison gelaufen ist.

_________________
En Zwiwwel un e Bier gebt in Liga 4 a e Schmier!


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