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Quelle: Kicker
von Sandra Bertrand
Nach zwei Niederlagen in Folge holt Freiburg II einen ganz wertvollen Punkt in Elversberg.
Xaver Zembrod (46), Trainer des SC Freiburg II, reagierte am Samstag schnell auf den frühen Führungstreffer der SV Elversberg. "Wir sind durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten und haben danach weitere Unsicherheiten in der Abwehr gezeigt. Daher musste ich wechseln", erklärte der SC-Coach und bewies dabei ein glückliches Händchen. Der eingewechselte Mike Schulz (20) konnte vor dem Spiel wegen eines Blutergusses unter der Kniescheibe zwar nur eine Trainingseinheit absolvieren, dankte seinem Trainer das Vertrauen jedoch mit dem Ausgleichstreffer. "Kerk schlägt den Ball immer an den langen Pfosten. Darauf habe ich spekuliert", freute sich der Innenverteidiger nach dem 1:1 in Elversberg über sein zweites Saisontor und einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Trotz des siebten Spiels in Folge ohne Sieg erkannte Zembrod einen deutlichen Aufwärtstrend: "Die Mannschaft hat spielerisch und taktisch wahnsinnig gut gespielt und vom Einsatz her absolut überzeugt. Das war der richtige Schritt in die richtige Richtung. Wenn wir so weiterspielen, werden wir auch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen."
Sein Gegenüber Jens Kiefer (38) haderte dagegen mal wieder mit der Chancenauswertung seines Teams: " Das ist seit Wochen immer das Gleiche". Zwar hatte Maurice Deville (20) nach 319 Minuten endlich mal wieder für ein Stürmertor gesorgt, danach war Marcel Schug (28) zunächst am Pfosten und dann an Gästekeeper Batz gescheitert. Insgesamt hat die SVE seit der Winterpause in zwölf Spielen erst elf Tore erzielt, davor waren es 35 Treffer in 17 Partien. Deville hat keine Erklärung für die Torflaute: " Wir haben im Moment oft nicht das Selbstvertrauen, das Ding vor dem Tor einfach mal reinzumachen, obwohl wir noch auf dem zweiten Platz stehen, weniger Spiele als die meisten anderen und damit eigentlich perfekte Voraussetzungen haben. Da müsse normal das nötige Selbstvertrauen da sein."
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