Quelle:
www.magazin-forum.devon Philipp Häfner
Die SV Elversberg holt im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Horst Steffen den ersten Sieg und springt auf Tabellenplatz zehn. Zum ersten Mal seit über einem Jahr gab es einen Heimsieg mit drei Toren Unterschied.
Für die SV Elversberg ging eine lange Zeit des Leidens am vergangenen Spieltag zu Ende. Mit dem 3:0-Heimsieg gegen Tabellennachbar FK Pirmasens konnte der Schalter endlich gefunden und auch umgelegt werden. Viel länger auf einen Sieg warten musste nur einer – Horst Steffen. Der neue Trainer, der seit mittlerweile drei Wochen im Amt ist, gewann sein letztes Spiel als Trainer mit dem Chemnitzer FC am 27. Oktober 2017, also vor über einem Jahr. Dementsprechend gelockert war er nach diesem Spiel: „Es war heute schön zu sehen, wie mit jedem Tor immer mehr Last von den Schultern der Spieler fiel." Er stellte aber auch klar: „Allerdings habe ich auch ein paar Sachen gesehen, die nicht so gut waren." Damit meinte er vor allem die erste Halbzeit, die sowohl von der SVE als auch vom FKP als eher schwach bezeichnet werden konnte. In der 56. Minute war es dann aber so weit. Leandro Grech spielte hoch in den Strafraum, Sinan Tekerci hielt den Fuß an den Ball und machte den lang ersehnten Treffer. Im Stadion fiel jede Menge Ballast ab, auch innerhalb der Mannschaft schien es jetzt besser zu laufen. Lukas Kohler setzte sich auf der Außenbahn durch, und Kevin Koffi erzielte im Zentrum seien vierten Saisontreffer. „Es hat heute wieder richtig Spaß gemacht, Fußball zu spielen. Das hat man allen auf dem Platz angemerkt", sagte Kohler. Das zeigte sich dann auch beim dritten Tor.
„Jeder erhält wieder seine Chance"Der lange nicht berücksichtigte Julius Perstaller drehte sich und legte auf Manuel Feil ab, der den Ball unhaltbar zum 3:0-Endstand in die Maschen drosch. „Mit dem neuen Trainer ist alles wieder auf null gestellt worden, und jeder erhält wieder seine Chance", sagte Perstaller.
Durch die Länderspielpause muss die SVE erst am übernächsten Wochenende wieder ran und empfängt dann Kickers Offenbach zum Rückrundenstart. Da soll der Aufwärtstrend weiter bestätigt werden.