Quelle: Pressestelle SVE
Die SVE hat ihren Lauf in der 2. Bundesliga fortgesetzt! Nach einem äußerst spannenden Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg sicherte sich die Elv am Sonntag beim 1:2 (0:2) die drei Punkte! Nachdem die SVE, die im Vergleich zum vorangegangenen Spiel gegen Braunschweig personell unverändert in die Partie ging, eine gute erste Halbzeit gespielt hatte, machte Magdeburg nach dem Seitenwechsel zwar mehr Druck – am Ende brachte unsere Mannschaft den Vorsprung dank eines beherzten Auftritts aber über die Zeit.
Der Matchplan war dabei klar: Die SVE überließ dem spielstarken Gegner aus Magdeburg mehr Ballbesitz, blieb allerdings wachsam, konzentriert – und lauerte auf eigene Chancen. Und das ging auf. Der FCM hatte zwar mehr vom Spiel, kam aber kaum zu nennenswerten Aktionen im SVE-Strafraum. Die einzige Möglichkeit in der Anfangsphase hatte Jason Ceska, dessen Schuss aus 18 Metern Nicolas Kristof im SVE-Tor aber souverän hielt (7.). Fünf Minuten später war der Ball dann aber im Netz – und zwar auf der anderen Seite. Nach einem hohen Ball, den Frederik Jäkel aus der Elversberger Abwehr herausschlug, leitete Luca Schnellbacher diesen perfekt getimt zu Jannik Rochelt weiter. Der enteilte seinem Gegenspieler und ging noch einige Meter Richtung Magdeburger Tor. Sein Flachschuss aus 14 Metern traf rechts unten im Tor ein – mit dem ersten Angriff das erste Tor für unsere Elv (13.)! Und die SVE legte nach einer guten halben Stunde nach: Nach einem schön kombinierten Angriff über den rechten Flügel und einigen schnellen Kurzpässen schlug Robin Fellhauer den Ball auf die linke Seite zum freien Maurice Neubauer. Der Linksverteidiger zog aufs Tor und schloss an der 16-Meter-Linie ab – der Vollspannschuss schlug passgenau ins untere rechte Toreck ein (35.)! Der Jubel kannte keine Grenzen; es war das erste Zweitliga-Tor unseres Verteidigers, der gemeinsam mit dem kompletten Team und der SVE-Bank feierte.
Dass sich Magdeburg aber nicht mit dem 0:2-Zwischenergebnis zufriedengeben würde, war klar. Die SVE stellte sich auf mehr Druck nach dem Seitenwechsel ein. Und in der von der Kaiserlinde 589 Straßenkilometer entfernten MDCC-Arena in Magdeburg sahen die 22.166 Zuschauer in der zweiten Hälfte dann auch besser aufgelegte Hausherren. Der Druck auf das Elversberger Tor stieg. In der 47. Spielminute gab es die größte Chance für den FCM. Zunächst blockte Jäkel einen Schussversuch von Connor Krempicki, den Nachschuss von Silas Gnaka, ging knapp über die Querlatte. Nur zwei Minuten gab es die nächste gefährliche Aktion: Luc Castaignos traf frei vorm SVE-Tor den Ball aber nicht richtig, der dann weit übers Tor flog. Auf der Gegenseite hätte es in der 59. Minute Elfmeter für die SVE geben können, nachdem Manuel Feil bei einem Konter im Magdeburger Strafraum im Zweikampf zu Boden ging, nach der Sichtung der Videobilder entschied sich der Unparteiische aber gegen den Strafstoß. Dieser hätte eine Vorentscheidung bringen können, stattdessen kam der FCM aber zurück. 20 Minuten vor Schluss kam Connor Krempicki im Rückraum nach einer Flanke von Bockhorn zum Abschluss. Kristof, der zuvor in der rechten Ecke pariert hatte, sprang für den Nachschuss noch in die linke Ecke. Die Flugparade half aber nichts, der Schuss von Krempicki schlug zum 1:2 ein (71.). Und so ging es in eine wilde, spannungsgeladene Schlussphase, in der Magdeburg noch einmal alles reinwarf. Bange Sekunden gab es dann in der Nachspielzeit, als der Schiedsrichter diesmal für Magdeburg Elfmeter pfiff, dieses Mal nach einem vermeintlichen Foul an Ito. Nachdem der VR die Szene prüfte und auch der Schiedsrichter sich die Bilder noch einmal angeschaut hatte, wurde aber auch dieser Elfmeter zurückgenommen. Und nach 90+8 Minuten ertönte dann der Schlusspfiff!
Die SVE hatte dem Druck der Magdeburger standgehalten und die nächsten, wichtigen Punkte mit ins Saarland gebracht. Jetzt gilt es, schnell zu regenerieren und dann den Fokus neu auszurichten. Schließlich geht es an diesem Freitag, 03. November, mit dem Spitzenspiel gegen den aktuellen Tabellenführer FC St. Pauli weiter! Die Partie, die um 18.30 Uhr in der URSAPHARM-Arena beginnt, ist bereits ausverkauft. Wir freuen uns auf ein volles Stadion und eine tolle Stimmung mit euch im Flutlichtspiel!
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