|
Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 16.07.2013)
Während sich Borussia Neunkirchen gegen Köllerbach erst im Elfmeterschießen durchsetzen konnte, hatte die zweite Mannschaft der SVE gegen Auersmacher kaum Probleme. Sorgen macht bei Neunkirchen weiterhin der unvollständige Kader.
Großrosseln. Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen hat am Sonntag im Viertelfinale des 20. Sparkassencups in Großrosseln die Sportfreunde Köllerbach gerade so mit 6:5 im Elfmeterschießen niedergekämpft. Nachdem Armend Haliti die Borussen schon nach zwölf Minuten mit einem schönen Kopfball verdient in Führung gebracht hatte, gab das der Mannschaft überraschenderweise keine Sicherheit. Stattdessen kam Oberliga-Absteiger Köllerbach nun besser ins Spiel. Und nach einer guten halben Stunde hatte Peter Oswald per Elfmeter für die Sportfreunde ausgeglichen. Nach der Pause war jeglicher Spielfluss dahin. „Es war ein zähes Spiel“, fand auch Borussen-Trainer Dieter Ferner.
Und so waren die Erkenntnisse aus dem Spiel dieselben wie in den vergangenen Wochen. „Wir müssen unbedingt personell nachlegen“, sagte Ferner. Immer noch fehlen der Mannschaft zwei bis drei gestandene Oberliga-Spieler. Und die Zeit bis zum Saisonauftakt am 27. Juli zuhause gegen den SC Idar-Oberstein wird knapp.
Auch weil die Mannschaft in dieser Unterbesetzung kaum die nötigen Automatismen üben kann. „Das ist ja auch im Training schwer“, sagte Kapitän Benny Früh. Aber vielleicht hat der Sieg gegen Köllerbach am Ende ja doch etwas gutes. „So etwas schweißt zusammen“, hofft Früh. Unterdessen ist die Situation um Arif Karaoglan weiterhin ungeklärt. Karaoglan, an dem Köllerbach Interesse hat, ist laut Ferner seit 14 Tagen nicht zum Training erschienen, so dass der Trainer klarstellte: „Er hat Vertrag, und den wird er hier aussitzen.“
Bereits am Samstag war die SV Elversberg II auf den SV Auersmacher getroffen. Am Ende gewann der Nachwuchs des Drittligisten klar mit 4:1 (2:0). Die Zuschauer sahen von Anfang an ein munteres Spiel. Das lag vor allem an der neu zusammengestellten U23 der SVE. Kai Gebhardt (5.) und Sebastian Piotrowski (8.) sorgten mit ihren zwei frühen Treffern gleich für klare Verhältnisse. In der Folge erarbeitete sich auch der SVA seine Chancen, kassierte aber gleich nach der Pause den nächsten Nackenschlag. Mit dem 3:0 durch Freddi Kyereh in der 46. Minute war die Partie entschieden.
„Ich bin leider enttäuscht von der Leistung meiner Mannschaft“, sagte SVA-Trainer Bernd Degenhardt. Seine Mannschaft traf zwar durch einen verwandelten Elfmeter von Christoph Fuhr noch zum 1:3-Anschluss (68.). Doch erneut war es Kyereh, der mit seinem 4:1 kurz vor Schluss alle Fragen beseitigte.
Bereits heute (19 Uhr) steht für die SVE II das nächste Spiel an. Die Mannschaft trifft im Halbfinale auf den SV Röchling Völklingen. Für Neunkirchen geht es am morgigen Mittwoch (19 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Saarbrücken. fess/jbö
|
