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Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 04.09.2013)
von SZ-Mitarbeiter Heiko Lehmann

Fußball-Drittligist SV Elversberg bestreitet heute sein erstes Spiel unter dem neuen Cheftrainer Dietmar Hirsch. Der 41-Jährige will vom Auswärtsspiel bei Wacker Burghausen gleich Zählbares mitbringen.

Elversberg. Als Pärchen oder in Dreier-Gruppen verteilt standen die Spieler des Fußball-Drittligisten SV Elversberg am Montagnachmittag auf dem Rasen an der Kaiserlinde. Es war das erste Training unter dem neuen Cheftrainer Dietmar Hirsch. „Jungs, wir müssen klare Kommandos geben. Bei ,Druck' schieben wir vor zum Pressing und bei ,Fallen' ziehen wir uns im höchsten Tempo zurück“, erklärte Hirsch. Die Spieler setzten es zunächst in lockerem Tempo und später im Trainingsspiel um.

Neben den mannschaftstaktischen Kommandos führte Hirsch auch noch zwei individualtaktische Kommandos ein. „Dreh“, wenn sich ein Spieler, der in Ballbesitz kommt, ohne Druck vom Gegner mit dem Ball drehen kann, und „Klatsch“, wenn der Spieler den Ball aufgrund eines zu großen Drucks des Gegners sofort prallen lassen soll. „Mit diesen vier Kommandos arbeiten wir in Burghausen“, sagte Dietmar Hirsch, der heute um 19 Uhr beim SV Wacker erstmals auf der SVE-Bank Platz nehmen wird.

Eckbälle haben die Elversberger im ersten Hirsch-Training ebenfalls trainiert. In erster Linie, wie die gegnerischen Eckbälle verteidigt werden sollen. „Ihr müsst euch gegenseitig heiß machen. In unserem Strafraum bekommt kein Gegner den Ball. Das muss unser Ziel sein“, sagte Hirsch zu seinen Spielern.

Etwas mehr als eine Stunde dauerte die erste Einheit. „Ich glaube, der wird uns richtig in den Hintern treten, wenn es nicht läuft. Aber das brauchen wir jetzt auch“, sagte Innenverteidiger Lukas Billick. „Mein erster Eindruck vom Trainer ist gut, sehr gut sogar. Er weiß, was er will, findet klare Worte und es kommt alles sehr überzeugend rüber“, sagte Torhüter Kenneth Kronholm. Nico Zimmermann, der vergangene Woche vom Zweitligisten VfR Aalen zur SVE gewechselt war, fand: „Er hat klare Vorstellungen und kann sie gut erklären.“

Und was sagte der Trainer nach der ersten Einheit? „Die Jungs waren aufmerksam, die Stimmung im Team ist gut“, war Hirsch zufrieden. Gestern trat die Mannschaft die Reise nach Oberbayern an. Nicht mit dabei waren der Langzeitverletzte Sebastian Wolf (Kreuzbandriss), Alexander Buch und Gianni Gotthardt (beide Muskelprobleme) sowie Thorsten Reiß (Innenbandanriss im Knie).

Wacker Burghausen hat gestern den ehemaligen Mittelstürmer des 1. FC Saarbrücken, Henrich Bencik, vom FC Nitra (Slowakei), verpflichtet.

Besser hätte es de Pütz Uwe von der DJK wohl auch net erklärt.... Naja abwarten.... Die Meinungen der Spieler waren bei Gunter Erharts Amtsantritt ähnlich...
aber da hießen die Kommandos Ay, Boadut, Titsch und ab....

@Saargironimo: Aber nach G.E. Amtsantritt ging es aufwärts und die Klasse
konnte gehalten werden, wobei Ehrhardt auch noch aufgeräumt hat. Da hat es
Hirsch ja jetzt leichter. Quertreiber sind ja keine in der Mannschaft.