Quelle:
www.kicker-online.devon Sandra Bertrand
Seit Dietmar Hirsch Trainer bei der SV Elversberg ist, geht es bergauf. Nach schwachem Saisonstart befindet sich die Mannschaft im Aufwärtstrend: Vier Siege in fünf Spielen - eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. Im eigenen Wohnzimmer soll es so weitergehen. Doch der Coach gibt sich nach wie vor bescheiden."Das ist für einen Aufsteiger super, aber auch vor meiner Zeit war die Mannschaft schon in der 3. Liga angekommen, die Ergebnisse waren immer sehr knapp, der erste Dreier war wahrscheinlich so ein Brustlöser", resümiert der Nachfolger von Jens Kiefer.
Auch Hirsch selbst, der bis zu seiner Amtsübernahme in Elversberg mit dem SV Schackendorf einen Sechstligisten trainiert hatte, hat den Sprung in die 3. Liga mit Bravour geschafft: "Es ist immer Fußball - elf gegen elf - egal ob in der 6. oder der 1. Liga. Nur das Tempo ist ein bisschen anders", relativiert Hirsch und freut sich, jetzt mit Angelo Vaccaro, Felix Luz oder Timo Wenzel arbeiten zu dürfen. Gegen alle hatte er zu seinen Bundesligazeiten noch selbst gespielt. "Ich glaube, dass wir vom Typ her ähnlich sind: Wir waren beide nicht die ganz großen Techniker, aber wir haben immer Gas gegeben", beschreibt Kapitän Wenzel den Spieler Hirsch.
Heimspiel-PremiereWeiter Gas geben will die SVE auch am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Duisburg - dem ersten "echten" Heimspiel der Saison. Nach dem Umbau des eigenen Stadions und dem Intermezzo im Saarbrücker Ludwigspark können die Elversberger erstmals wieder an der heimischen Kaiserlinde antreten: "Die Vorfreude ist riesig. Die Leute sind dort viel näher dran. Und schließlich waren wir letzte Saison zu Hause eine Macht", hofft Wenzel auf den dritten Dreier in Folge.