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Quelle: Saarbrücker Zeitung (Veröffentlicht am 11.10.2013)

In der Bundesliga hat mittlerweile jeder Verein ein Maskottchen. Den beinharten Fans ist die oftmals behaarte Staffage egal, Ultras lehnen solche Affigkeiten rundweg ab. Bei Kindern und Familien ist das anders, die mögen tanzende Bären oder winkende Löwen.

Auch im Saarland gab es bei den großen Vereinen schon den ein oder anderen Maskottchen-Versuch. Richtig durchgesetzt hat sich da aber noch keins. Also noch viel Luft nach oben auch für den Neuzugang dieser Riege von der SV Elversberg. Der trägt den schönen Namen „Paul, der Lindenbär“ und schaut ein wenig unglücklich aus seinem Pandakopf in die Weltgeschichte.

Im Internet sorgte das neue Maskottchen gerade bei den Fans des 1. FC Saarbrücken für Hohn und Spott. Beim FCS selbst orgte Ende der 90er-Jahre „Lui der Löwe“ für ähnlich viel Erheiterung. Ein vollkommen verhunzter Löwe, der aussah, als hätten mehrere Hobbyschneider ihn aus Stoffresten über Nacht zusammengeschustert. Immerhin hatte er im Gegensatz zu Goleo IV, dem WM-Maskottchen 2006 in Deutschland eine Hose an.

Auch der FC Homburg versuchte es mal im Stadionheft und auf Fanartikeln mit einer grün-weißen Maus. Eine Maus als Sinnbild von Größe und Stärke? Nun ja. Immerhin sind Mäuse nicht erst seit Tom und Jerry sympathisch. Übrigens suchte der FCH im September mit einem Radiosender zusammen ein neues Maskottchen. Zur Auswahl standen Dackel Waldi, Alligator Krok' und T-Rex Bogo.

Und vielleicht zieht ja auch Borussia Neunkirchen mal nach. Vielleicht mit einem, der Stahlstadt angepasst, rostigen Ritter in Schwarz-Weiß. Aber jetzt mal ganz im Ernst. Irgendwie können wir die Ultras ganz gut verstehen.

ein 19-zeiliger bericht, der absolut nichts aussagt und absoluter nonsens ist. bravo sz.
spieltagsberichte bekommen teilweise weniger zeilen zugesprochen

Da hatte man wohl freie Kapazitäten für Müll.