Mit der ersten Heimpleite unter Trainer Dietmar Hirsch wurde die Erfolgsserie der SV Elversberg am vergangenen Wochenende vorerst gestoppt. Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich dem Aufsteiger am Samstag in Osnabrück. SVE-Trainer Hirsch muss allerdings auf seinen Toptorjäger verzichten.
(24.10.2013) Das 0:2 gegen den VfB Stuttgart II bedeutete die fünfte Saisonniederlage für die SVE. Am Einsatz mangelte es den SVE-Spielern im Spiel gegen die Schwaben allerdings nicht - die Chancen für einen Sieg waren vor allem in der ersten Halbzeit da. Doch die Chancen von Rohracker, Dausend und Luz blieben ungenutzt. Ein fast schon typisches Szenario bei den Elversbergern. Denn trotz der starken Leistungen in den Vorwochen geht den Saarländern vor allem eines ab - die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.
Sechs Wochen Pause nach Meniskus-OP
Gerade mal zwölf Treffer erzielten die Elversberger in den bisherigen 13 Spielen. Und nun fällt auch noch der mit bisher vier Toren erfolgreichste Schütze der SVE für mehrere Wochen aus. Felix Luz musste sich am Mittwoch einer Operation unterziehen lassen, nachdem er bereits seit einiger Zeit mit einem Einriss des Innenmeniskus am linken Knie aktiv war. „Mein Knie wird nach jeder Spiel- oder Trainingsbelastung immer dick, so dass ich die Operation nicht weiter hinauszögern kann“, erklärte der 31-Jährige, der zu Saisonbeginn von Wacker Burghausen zu den Elversbergern gewechselt war.
Verstärkung aus der Oberliga-Mannschaft?
Der Ausfall von Luz könnte einen weiteren Spieler aus der zweiten Mannschaft der SVE in die Startelf spülen. Nach Salif Cissé und Frederick Kyereh feierte gegen Stuttgart mit dem eingewechselten Sebastian Piotrowski bereits der dritte Spieler aus dem Oberliga-Team sein Drittliga-Debüt unter Dietmar Hirsch. Der 23-jährige Stürmer zeigte in dieser Saison mit acht Toren in zehn Oberligaspielen die Treffsicherheit, die die Drittliga-Mannschaft oftmals vermissen ließ.
Osnabrück ohne personelle Probleme
Der Gegner aus Osnabrück kennt solche Probleme derzeit nicht. Obwohl die Niedersachsen die aktuelle 3. Liga-Saison eigentlich als Übergangsjahr eingeplant hatten, stehen sie derzeit in der Tabelle auf dem vierten Platz, direkt hinter den Aufstiegsrängen. Personell hat VfL-Trainer Maik Walpurgis derzeit keinen Grund zur Sorge, gegen Elversberg steht ihm nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Und auch mit dem Toreschießen klappt es bei Osnabrück in dieser Saison schon deutlich besser als beim Gegner aus dem Saarland. 20 Tore stehen bereits auf dem VfL-Konto zu Buche. (
www.sr-online.de)
