Quelle:
www.kicker-online.deErst mit Fink kommt die SicherheitIm Abstiegskampf holte der Chemnitzer FC gegen einen dezimierten Aufsteiger aus Elversberg einen wichtigen Dreier und verließ somit die Abstiegsränge. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit schalteten die Gastgeber im zweiten Durchgang mehrere Gänge hoch, sodass für den CFC dank Treffern von Fink und Garbuschewski ein verdienter 2:0-Erfolg zu Buche stand. Die Saarländer stehen weiter im Tabellenmittelfeld.
CFC-Coach Karsten Heine sah keine Veranlassung für Wechsel und schickte exakt dieselbe Elf aufs Feld, die in Kiel einen Zähler einfuhr. Sein Gegenüber Dietmar Hirsch konnte wieder auf den zuletzt gelbgesperrten Kapitän Wenzel zurückgreifen, der Zimmermann auf die Bank verdrängte. Ansonsten blieb die Anfangsformation gegenüber dem 3:1-Erfolg gegen Regensburg unverändert.
Beide Mannschaften begannen im ersten Aufeinandertreffen in der Geschichte eher verhalten, wenn auch die Chemnitzer leicht feldüberlegen agierten. Nach einer knappen Viertelstunde entwickelte der CFC erstmals Zug zum Tor, doch Hensel setzte das Leder nach gelungener Passstafette knapp am Kasten vorbei (14.). Dies blieb allerdings für lange Zeit der einzige Aufreger. Ungenaue Abspiele, zahlreiche Fouls und kaum Tempo im Aufbau prägten das Bild.
Kurz vor dem Seitenwechsel zogen beide Teams die Zügel immerhin etwas an: Auf Seiten der Gäste verpasste Bastürk freistehend vor Pentke die Führung (34.), für die Sachsen gab Garbuschewski einen Warnschuss ab (43.).
Die Halbzeitansprache von Chemnitz-Trainer Karsten Heine scheint gefruchtet zu haben, die Hausherren kamen mit viel Schwung aus der Kabine. So brachte Fink seine Farben mit dem ersten Angriff im zweiten Durchgang in Front: Garbuschewski spielte den Torjäger am Sechzehner frei, dieser narrte zwei Elversberger und schloss humorlos ab (49.).
Die Führung verhalf den Himmelblauen zu mehr Sicherheit, die Hirsch-Elf schwamm in dieser Phase gewaltig. So verbuchten Kegel (54.), Semmer (56.) und Garbuschewski (59.) weitere Gelegenheiten für die Gastgeber. Nachdem sich Gäste-Stürmer Vaccaro noch zu einer Tätlichkeit hatte hinreißen lassen - und folgerichtig mit Rot vom Platz flog - schrumpften die Chancen weiter, noch etwas Zählbares mitzunehmen (63.).
Chemnitz drängte fortan auf die Entscheidung und ließ nicht lange darauf warten. Neun Zeigerumdrehungen nach dem Platzverweis markierte Garbuschewski nach einem kurz ausgeführten Freistoß das 2:0. In der Schlussphase bewahrten Schlussmann Kronholm (77.) und das Aluminium (85.) die SVE vor einer höheren Pleite.
Die Sachsen treten am kommenden Freitag (18.30 Uhr) beim VfB Stuttgart II an, die SVE ist erst am Samstag (14 Uhr) aktiv: Dann schlägt Dortmund II seine Zelte an der Kaiserlinde auf.