Quelle: Saarbrücker - Zeitung (Veröffentlicht am 03.08.2012) Von SZ-Mitarbeiter Sebastian Feß
Völklingen. Die Mannschaft des SV Röchling Völklingen hat sich nur auf wenigen Positionen verändert. Der Stamm des Fußball- Oberligisten konnte gehalten werden. Dafür steht mit Werner Weiß (60) ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Am Freitagabend ab 19 Uhr hofft er mit seinem Team bei der SV Elversberg II auf ein gelungenes Pflichtspieldebüt.
Die vergangene Premierensaison in der jüngst umbenannten Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar schloss der SV Röchling Völklingen als Tabellen-13. ab. Dies konnte nach starker Hinrunde durchaus als Erfolg gewertet werden. Nach dem Abgang von Ex-Trainer Patrick Klyk zum Ligakonkurrenten FSV Salmrohr versucht der neue SVR-Coach, Werner Weiß, diese Platzierung zu toppen. Den Anfang macht seine Mannschaft heute beim letztjährigen Tabellennachbarn SV Elversberg II, der am Ende ganze vier Tore besser war als der Aufsteiger aus Völklingen.
„Es war eine anstrengende Vorbereitung, aber die Spiele haben mich sehr zuversichtlich gestimmt. Trotzdem wissen wir, dass eine Vorbereitung nur erfolgreich war, wenn wir gut in die Saison starten“, warnt der neue Trainer vor zu viel Euphorie. Es sei eine Zeit des Kennenlernens gewesen, bei der man daran gearbeitet habe, ein erfolgreiches Spielsystem zu entwickeln. Tief stapelt Weiß vor der Partie aber nicht: „Wir fahren nach Elversberg, um zumindest nicht zu verlieren. Als Mannschaft wie auch als Trainer will man aber dennoch immer gewinnen. Trotzdem kann man sich nie darauf einstellen, mit welcher Mannschaft die SVE II antritt, wer beispielsweise von der ersten Mannschaft dazu stößt.“
Der Völklinger Defensiv- Neuzugang Mathias Müller (21), der vor der Saison vom kommenden Gegner kam, kann zumindest nicht von Beginn an mitwirken. „Er laboriert noch an einer Zehenverletzung und konnte zuletzt nur einen Kurzeinsatz absolvieren“, erläutert Weiß. Sicher dabei ist dagegen Rückkehrer Mohamed Benghebrid (29), den es aus Köllerbach an die alte Wirkungsstätte in Völklingen zurück zog. Er soll mit seiner Erfahrung helfen, die Verteidigung zu stabilisieren.
„Jeder Fußballer freut sich natürlich, wenn es wieder losgeht. Allerdings müssen wir schauen, dass wir den Anfang der Saison nicht verschlafen, um nicht direkt hinterherzulaufen“, warnt der 29-Jährige. Er macht dabei auf das unbequeme Anfangsprogramm aufmerksam. Mit der SVE II, der Spvgg. EGC Wirges und dem SC Hauenstein würden sehr oberligaerfahrene Teams auf die Völklinger warten. „Die Mannschaften kennen uns jetzt, stellen sich eventuell besser auf uns ein. Wir müssen sehen, was wir leisten können. Das ist vor der Saison schwer zu sagen“, meint Benghebrid.
SVR-Trainer Weiß ist der gleichen Meinung: „Nach drei Spielen, wissen wir ungefähr wo wir stehen.“
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