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Quelle: www.magazin-forum.de
von Kay-Florian Hagen

Nach dem 0:0 in Regensburg steht die SV Elversberg wieder auf einem direkten Abstiegsplatz und muss weiter um den Klassenverbleib zittern. Am kommenden Wochenende empfängt die SVE im letzten Heimspiel Chemnitz. Ein Sieg ist Pflicht.

Die SV Elversberg kann mit dem 0:0 beim SSV Jahn Regensburg mit der eigenen Mannschaftsleistung nicht zufrieden sein. Es fehlte der Mannschaft von Roland Seitz an Kreativität und der letzten Durchschlagskraft, um den Dreier mit an die Kaiserlinde zu bringen. Die mangelnde Torgefahr ist ein Spiegelbild der Saison. Die Elversberger konnten nur elf ihrer 39 Punkte auf fremden Plätzen ergattern und schossen lediglich sieben Treffer. Somit sind sie nach momentanem Stand die torungefährlichste Mannschaft der Dritten Liga. Lediglich Torwart Kenneth Kronholm bewies wieder einmal seine Klasse und konnte seinem Team mit einigen Paraden die „Null“ hinten halten. Das Unentschieden war nach dem Spielverlauf verdient. Milad Salem hatte beste Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Ihm fehlten am Ende jedoch die Präzision und das nötige Glück. Glück, das die SVE jetzt braucht. Durch den 3:0 Sieg von Unterhaching am Vorabend gegen den VfL Osnabrück stand die Mannschaft von Trainer Roland Seitz wieder auf einem Abstiegsplatz. Doch die Tatsache, dass die letzten elf Auswärtsspiele alle verloren wurden, war der SVE ebenso anzumerken, wie der Druck des Gewinnenmüssens.

„Es ist mit Sicherheit in den Köpfen der Mannschaft, wir können die Tabelle lesen. Letzte Woche waren wir alle zufrieden, Unterhaching war unter dem Strich und wir waren wieder gesichert“, sagte Trainer Roland Seitz nach dem Spiel und analysierte die Geschehnisse. Immerhin: Die SVE ist zu Hause eine Macht, hat im Kalenderjahr 2014 an der Kaiserlinde noch nicht verloren. „Unter dem Strich nehmen wir das Positive mit, dass wir zu Null gespielt haben und einen Punkt gerettet haben. Wir wissen zudem um unsere Heimstärke“, sagte Seitz.

Der Rückstand auf die Spielvereinigung Unterhaching beträgt vor dem 37. Spieltag gerade mal einen Punkt. Auch Holstein Kiel befindet sich nach der Niederlage in Chemnitz wieder in Abstiegsgefahr: „Ich würde daher nicht von einem Duell Elversberg gegen Unterhaching sprechen. Wir haben es selbst in der Hand, brauchen den Dreier und dann schaut die Welt schon wieder anders aus“, sagte Seitz. Unterhaching, das noch zu Hause gegen den MSV Duisburg und am letzten Spieltag in Heidenheim spielen muss, hat das vermeintlich schwerere Restprogramm. Die SVE muss nach dem Heimspiel gegen Chemnitz zum Saisonfinale nach Dortmund.