Quelle:
www.kicker-online.devon Sandra Bertrand
Mit dem Derbysieg über Saarbrücken hat der SV Elversberg seine Tabellenführung in der Regionalliga Südwest gefestigt. Großen Anteil daran hat laut Kapitän Timo Wenzel sein Nebenmann Kevin Maek. "Natürlich freue ich mich über den Sieg, aber das ist jetzt keine Genugtuung für mich. Schließlich bin ich nicht im Schlechten weggegangen", war dem Elversberger Zugang der 3:1-Sieg über seinen Ex-Verein fast schon ein bisschen peinlich. Der 25-jährige Maek war in der Sommerpause nach gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Saarbrücken nach Elversberg gewechselt und hat dort maßgeblichen Anteil am optimalen Saisonstart mit vier Siegen aus vier Spielen.
Gegen das Innenverteidigerduo Maek und Wenzel konnten auch die Saarländer ihre zuletzt gefürchteten Standards nicht ausspielen und kamen auch aus dem Spiel kaum zu Torgelegenheiten. "Wir sind beide präsent in den Zweikämpfen. Wenn einer zum Kopfball hochsteigt, sichert der andere ab. Bisher passt das mit uns beiden sehr gut", lobte Kapitän Wenzel seinen neuen Nebenmann. Dabei fühlt sich Maek eigentlich mehr als defensiver Mittelfeldspieler: "Ich habe mein Leben lang auf der Sechs gespielt. Aber ich spiele auch gerne in der Innenverteidigung, wenn ich den Jungs so besser helfen kann", stellt sich der Neuzugang in den Dienst der Mannschaft.
Trotzdem war der Erfolg im kampfbetonten Derby gegen Saarbrücken für die SVE ein hartes Stück Arbeit. "Letztlich haben Kleinigkeiten über den Ausgang entschieden. Wir haben bis zum Schluss versucht, das Spiel zu drehen, aber zu viele individuelle Fehler gemacht", ärgerte sich Fuat Kilic, Trainer der Blau-Schwarzen, über die Niederlage.